Politik

Anschlag gegen Leibgarde des Präsidenten in Tunesien

In Tunesien hat ein Anschlag auf die Leibgarde des Präsidenten elf Tote gefordert. Tunesien ist das einzige Land Nordafrikas, das nach dem Arabischen Frühling einigermaßen stabil geblieben ist.
24.11.2015 22:40
Lesezeit: 1 min

In der tunesischen Hauptstadt Tunis sind bei einem Anschlag auf ein Militärfahrzeug mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Der Bus habe Angehörige der Leibgarde des Präsidenten transportiert und sei auf einer Hauptstraße im Zentrum von Tunis explodiert, verlautete aus dem Präsidialamt und aus Sicherheitskreisen. Es handele sich um einen Anschlag. Es sei aber noch nicht klar, ob es sich um eine Bombe handele oder ob auf den Bus geschossen worden sei.

In Tunesien wurden in diesem Jahr bereits zwei schwere Anschläge auf Touristen verübt, zu denen sich in beiden Fällen die radikal-islamische IS-Miliz bekannt hat. Im Juni erschoss ein Mann an einem Hotel-Strand 38 Urlauber. Im März tötete ein Bewaffneter 21 Touristen im Bardo-Museum in Tunis.

Die tunesische Armee bekämpft zudem eine radikal-islamische Gruppe, die in den Bergen an der Grenze zu Algerien ihre Hochburgen hat. Die Extremisten haben wiederholt Kontrollposten der tunesischen Sicherheitskräfte und Patrouillen in der ländlichen Gegen angegriffen.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Trump will "echtes Ende": Diplomatie oder einen Kriegseintritt der USA?
17.06.2025

Trumps vorzeitiges Verlassen des G7 Gipfels in Kanada hat viele Fragen offen gelassen. Reporter die Trump auf seiner Rückreise begleitet...

DWN
Politik
Politik Kriegswaffe Hunger? Israel greift erneut Menge bei Gaza-Hilfszentrum an
17.06.2025

Das israelische Militär hat erneut wartende Menschen in der Nähe eines Verteilzentrums für humanitäre Hilfsgüter im Gazastreifen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Slowenien verliert Glanz: Deutsche Firmen zweifeln am Standort
17.06.2025

Deutschlands Wirtschaft verliert das Vertrauen in Slowenien: Hohe Kosten, politische Unsicherheit und Reformstau treiben Firmen in Richtung...

DWN
Technologie
Technologie Starlink gegen den Rest der Welt: Wem gehört der Orbit?
17.06.2025

Während Elon Musk mit Starlink das All kolonisiert, stolpern Amazon, China und Europa hinterher. Geht es im neuen Weltraumrennen wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Silberpreis bricht aus: Folgt nun eine Rallye bis 50 US-Dollar?
17.06.2025

Anfang Juni hat der Silberpreis die magische Marke von 35 US-Dollar pro Unze geknackt und hält sich seitdem beständig darüber. Damit ist...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Aus Alt wird Auto: EU will Rohstoffe besser nutzen- Mehr Recycling im Auto
17.06.2025

Autos bestehen aus wertvollen Rohstoffen – und viele davon lassen sich wiederverwenden. Damit in Europa künftig mehr Recyclingmaterial...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis vor dem Absturz? Citi warnt vor Ende der Rekordrally
17.06.2025

Der Goldpreis steht auf wackligen Füßen: Nach einem Höhenflug von über 30 % warnt Citigroup vor dem Absturz – kommt jetzt der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft ESG-Wende: Banken öffnen sich für Rüstungsfinanzierung
17.06.2025

Lange galten Rüstungsfirmen als tabu für ESG-Investoren – jetzt vollzieht die deutsche Finanzwelt offenbar eine Kehrtwende. Sicherheit...