Finanzen

Lufthansa plant massiven Stellenabbau am Standort Hamburg

Lesezeit: 1 min
25.03.2016 19:21
Lufthansa Technik will offenbar rund 2000 Stellen in Hamburg streichen. Um den Abbau zu verhindern, sollen Gewerkschaften und Betriebsrat Lohnkürzungen zustimmen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Lufthansa Technik könnte einem Magazin-Bericht zufolge am Standort Hamburg mehr als 2000 Stellen streichen. Es gehe um 400 Arbeitsplätze im Bereich Überholung und 1700 in der Instandsetzung von Triebwerken, berichtete Der Spiegel am Freitag. Die auf Wartung und technische Betreuung von Flugzeugen spezialisierte Tochter der Deutschen Lufthansa beschäftigt laut eigener Internetseite an ihrem Firmensitz in Hamburg rund 7500 Mitarbeiter. Um den Stellenabbau zu verhindern, sollen Betriebsrat und Gewerkschaften laut Spiegel bis Ende März Sparmaßnahmen zustimmen - darunter Lohnkürzungen. 600 Arbeitsplätze in der Triebwerkswartung wolle Lufthansa-Chef Carsten Spohr demnach aber auf jeden Fall streichen.

Dem Bericht zufolge könnte die Triebwerkswartung ins polnische Kattowitz umziehen. Eine Lufthansa-Sprecherin bestätigte laut Spiegel die Umstrukturierungspläne. Sie seien notwendig, um "im internationalen Wettbewerb zu bestehen".

Lufthansa Technik umfasst laut eigener Website weltweit rund 30 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften mit mehr als 20.000 Mitarbeitern. Das Unternehmen meldete unlängst ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015: Der Umsatz stieg demnach um 17,6 Prozent auf rund 5,1 Milliarden Euro, der Betriebsgewinn (bereinigtes Ebit) erhöhte sich um ein Fünftel auf 454 Millionen Euro.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
02.12.2024

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, hat in den vergangenen Wochen beachtliche Kursgewinne erzielt. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Intel-Aktie klettert kräftig: Intel-Chef Pat Gelsinger verlässt den Halbleiterkonzern
02.12.2024

Intel, einst Marktführer in der Halbleiterbranche, steht weiterhin vor großen Herausforderungen. Nun sorgt der überraschende Rücktritt...

DWN
Politik
Politik U-Boote: Laut Bundesverteidigungsminister Pistorius braucht Deutschland vier neue U-Boote
02.12.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius hält den Erwerb von vier weiteren neuen U-Booten für notwendig. Das geplante Projekt, das mit mehr...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwarzarbeit: Schattenwirtschaft auf Höchststand - Immer mehr Schwarzarbeiter durch das Bürgergeld?
02.12.2024

Keine Sozialversicherungsbeiträge, keine Lohnsteuer – stattdessen das Geld bar auf die Hand: Wachstumsschwäche, Arbeitslosigkeit und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Streik: Mehr als Zehntausend VW-Mitarbeiter im Warnstreik
02.12.2024

Mit landesweiten Warnstreiks bei Volkswagen macht die IG Metall gegen die umfangreichen Sparmaßnahmen des Autobauers mobil. An nahezu...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Stellantis-Aktie stürzt ab: Opel-Produktion in Rüsselsheim wird gedrosselt
02.12.2024

In dieser Woche wird im Opel-Stammwerk keine einzige Fahrzeugproduktion stattfinden. Auch danach wird die Fertigung zunächst nur in...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Baerbock in Peking: Verantwortung von China gefordert
02.12.2024

Außenministerin Annalena Baerbock hat China dazu aufgerufen, Verantwortung in internationalen Konflikten zu übernehmen und für...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Aktienindex markiert Allzeithoch - 20.000 Punkte bei DAX aktuell im Blick
02.12.2024

Nach dem jüngsten Anstieg zeigt sich der DAX aktuell weiterhin erfolgreich: Ein neues DAX-Rekordhoch am Montag – auch die 20.000...