Politik

Russland schickt Flugzeugträger ins Mittelmeer

Russland schickt seinen einzigen Flugzeugträger ins östliche Mittelmeer. Ab Herbst soll es das Flaggschiff des russischen Marine-Verbunds im Mittelmeer werden. Welche Aufgaben das Flaggschiff übernehmen soll, ist noch nicht bekannt.
04.04.2016 02:24
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Admiral Kusnezow, Russlands einziger Flugzeugträger, wird im Herbst in den östlichen Teil des Mittelmeers geschickt. Zu der Ausstattung werden auch Flugzeuge des Typs Sukhoi Su-33 (Flanker-D) und Mikoyan MiG-29K (Nato-Codename: Fulcrum-D) gehören, berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass. Die MiG-29K wurden im Jahr 2009 auf der Admiral Kusnezow gestestet, aber seit dem Einsatz nicht regelmäßig eingesetzt.

„Nach den Plänen des Generalstabs der russischen Streitkräfte, soll die Admiral Kusnezow im September oder Oktober im Mittelmeer eintreffen und das Flaggschiff des russischen Marine-Verbunds werden“, heißt es.

In den Monaten vor dem Einsatz werde die Besatzungen der Kampfflieger „Start und Landung auf dem Trägerdeck an Übungsgeländen in Saki (Krim) und Yeisk (an der Küste des Asowschen Meeres) üben“, zitiert die Tass die Quelle weiter.

Im Moment befindet sich der Flugzeugträger in der 35. Werft von Murmansk, wo Spezialisten das Schiff für den Fernkampf vorbereiten. Die Quelle habe jedoch nicht angegeben, welche Aufgaben das Flaggschiff der russischen Marine in dem Mittelmeer-Verbund einnehmen will.

Die Formation des permanenten russischen Marine-Verbunds begann im Jahr 2013. In der Regel waren auf Rotationsbasis mehr als zehn Kriegsschiffe in der Region. Der Marine-Verbund erhält ebenfalls Unterstützung durch den Raketenkreuzer Warjag, der mit einem Fort-M-Luftverteidigungssystem ausgestattet ist, und dem auf die Kriegsführung gegen U-Boote spezialisierten Schiff Vizeadmiral Kulakov.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Shitstorm im Joballtag: Hate Speech am Arbeitsplatz explodiert – was Unternehmen jetzt tun müssen
11.07.2025

Hassrede hat den Mittelstand erreicht – von Social Media bis ins Kundengespräch. Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt...

DWN
Politik
Politik Milliardenschwere Steuerentlastungen für Unternehmen: Bundesrat macht Weg frei für Wachstumspaket
11.07.2025

Deutschland steht wirtschaftlich unter Druck. Das Wachstumspaket der Bundesregierung soll neue Investitionen anregen und Unternehmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...

DWN
Politik
Politik Generälin über Krieg mit Russland: Ist Lettland die Schwachstelle der NATO?
11.07.2025

NATO-Generälin Jette Albinus rechnet mit russischem Angriff auf Lettland. Der Einsatz wäre kein Afghanistanszenario – sondern ein Kampf...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs unter Druck: Sorgen um US-Zölle dämpfen Rekordlaune
11.07.2025

Nach seinem Rekordhoch gerät der DAX-Kurs zum Wochenausklang unter Druck. Drohende Zölle aus den USA und schwache Unternehmensdaten...

DWN
Politik
Politik Zölle auf Wein? Deutsche Winzer blicken mit Sorge auf mögliche US-Zölle
11.07.2025

Strafzölle in Höhe von 200 Prozent auf Weinimporte aus der EU – mit diesem Szenario hatte US-Präsident Donald Trump noch im April...