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Proteste in Belgien führen zu Benzin- und Lebensmittelknappheit

Die Lkw-Fahrer protestieren gegen die Lkw-Maut in Belgien. Dies hat bereits in Teilen des Landes zu Versorgungsengpässen geführt. Einigen Tankstellen ging bereits das Benzin aus. In Supermärkten und Restaurants werden die Lebensmittel knapp.
06.04.2016 15:38
Lesezeit: 1 min

Die anhaltenden Proteste der Lastwagenfahrer gegen die Lkw-Maut in Belgien haben in Teilen des Landes zu Versorgungsengpässen geführt. Einigen Tankstellen in der Wallonie ging das Benzin aus, wie die Nachrichtenagentur Belga am Mittwoch berichtete. „Die Situation verschlechtert sich von Stunde zu Stunde“, sagte ein Vertreter des nationalen Verbands der Kraftstoffhändler. Auch in manchen Supermärkten gab es nach Berichten des Rundfunksenders RTBF Probleme, weil einige Lebensmittel nicht mehr geliefert wurden. Restaurants seien ebenfalls betroffen, meldet die dpa.

Seit der Einführung der Maut für Lastwagen über 3,5 Tonnen am vergangenen Freitag protestieren die Lastwagenfahrer gegen die Abgabe mit Straßenblockaden. Sie soll in Belgien für einheimische und ausländische Kraftfahrzeuge gelten und die nicht streckenabhängige Eurovignette ablösen. Die Abgabe beträgt zwischen rund 7 und 30 Cent pro Kilometer und ist abhängig vom Straßentyp, dem zulässigen Gesamtgewicht des Fahrzeugs und der Emissionsnorm. Besonders kleine Transportunternehmen sehen sich durch die Abgabe benachteiligt.

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