Gemischtes

BMW verliert Entwicklerteam an Konkurrent aus China

BMW hat Medienberichten zufolge führende Manager seines Entwicklerteams für Elektroautos an ein Startup des chinesischen Internetkonzerns Tencent Holdings verloren. Offiziell bestätigt wurden die Abgänge nicht. Mit der i-Serie versucht BMW, den wachsenden Markt für Elektromobilität zu besetzen.
20.04.2016 09:51
Lesezeit: 1 min

Der Autobauer BMW hat den Abgang wichtiger Manager seines Entwicklerteams im Bereich der Elektromobilität zu verkraften, wie das Wall Street Journal berichtet. Demnach seien führende Entwickler für die Elektroautos i3 und i8 zu einem chinesischen Start-up abgewandert. Carsten Breitfeld, der maßgeblich an der Entwicklung des i8-Sportwagens beteiligt gewesen war, wechselte demnach im vergangenen Monat zu Future Mobility Corp. Ihm folgten dem Wall Street Journal zufolge drei weitere Manager.

BMW hat sich zu den Abgängen dem Bericht zufolge noch nicht geäußert. Diese kommen zu einer Zeit, in der etablierte Autohersteller wie BMW mit eher mäßigem Erfolg versuchen, den Markt für Elektroautos zu besetzen. Dabei machen ihnen dem Wall Street Journal zufolge schwache Verkaufszahlen und starke Konkurrenten wie das kalifornische Unternehmen Tesla Motors zu schaffen, welches kürzlich mit seinem Model 3 in den Massenmarkt eingestiegen ist.

BMW stellte das i3-Modell im Jahr 2011 der Öffentlichkeit vor, erhältlich ist es seit 2013. Im vergangenen Jahr verkaufte das Münchener Unternehmen über 24.000 Autos des Typs i3 und fast 5.500 Stück des Typs i8 – was einen Anstieg von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutete.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Immer mehr XRP- und ETH-Inhaber wenden sich still und leise an OPTO-Miner, um 3.000 Dollar pro Tag zu verdienen

Im derzeit unberechenbaren Kryptomarkt entscheiden sich immer mehr Anleger dafür, langsamer zu werden und sich nicht mehr von...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Hohe Stromkosten: Kaufinteresse an Klimaanlagen hat nachgelassen
10.07.2025

Das Kaufinteresse an Klimaanlagen hat einer Umfrage zufolge nachgelassen. Verbraucherportal Verivox vermutet, das zurückgehende...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rotterdam rüstet auf: Bereitet sich Europa heimlich auf den Ernstfall vor?
10.07.2025

NATO-Schiffe, Munitionsumschlag, Militärmanöver: Europas größter Hafen wird zur strategischen Drehscheibe – bereitet sich der...

DWN
Politik
Politik Misstrauensvotum gegen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: Politik-Beben in Brüssel
09.07.2025

Am Donnerstag muss sich EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen einem Misstrauensvotum im Parlament stellen. Konkret werfen der Rumäne...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutsche Goldreserven: Hoher Goldpreis, explodierende Staatsschulden – sollte die Bundesbank Gold zu Geld machen?
09.07.2025

Rekordschulden, Rekordausgaben: Der Bundeshaushalt steuert unter der schwarz-roten Regierung bis 2029 auf ein 850 Milliarden Euro schweres...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zollpoker ohne Risiko? Anleger setzen auf das alte Trump-Muster
09.07.2025

Donald Trump zündelt erneut im globalen Zollstreit – und die Finanzmärkte zucken nur mit den Schultern. Haben Investoren aus der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Elektronikboom im Netz: Droht Europa die Billigflut aus China?
09.07.2025

Europas Verbraucher kaufen Elektronik immer öfter online – doch ausgerechnet ein drohender Zollkrieg der USA könnte Europa mit einem...

DWN
Politik
Politik Kommt die Senkung der Stromsteuer für alle? Bundesregierung droht Dämpfer im Bundesrat
09.07.2025

An der Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nicht – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – auch für alle Bürger und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Huthi-Angriff im Roten Meer zerschlägt Hoffnung auf Wiedereröffnung des Suezkanals
09.07.2025

Ein neuer Angriff der Houthis auf ein griechisches Frachtschiff lässt alle Hoffnungen auf eine Wiedereröffnung des Suezkanals zerplatzen....