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Bundesregierung plant gestaffelte Kaufprämie für E-Autos

Die Bundesregierung will den Absatz von Elektroautos steigern. Von dem geplanten Ziel von einer Million E-Autos bis zum Jahr 2020 ist man allerdings meilenweit entfernt. Die Bundesregierung hat sich nun auf eine gestaffelte Kaufprämie geeinigt.
25.04.2016 13:50
Lesezeit: 1 min

Die Bundesregierung plant zur Förderung von Elektro-Autos eine gestaffelte Kaufprämie. Diese soll zunächst 5000 Euro für reine Elektro-Autos und 3000 Euro für Plug-In-Hybride mit gemischtem Antrieb betragen, heißt es im Vorbereitungspapier des Finanzministeriums für den Auto-Gipfel am Dienstag im Kanzleramt. Diese Prämie wird demnach bis Juni 2018 gelten, danach wird sie dem Papier zufolge auf 3000 Euro beziehungsweise 2000 Euro abgeschmolzen werden. Die Kosten von insgesamt 1,2 Milliarden Euro sollen sich Bund und Autoindustrie teilen.

Laut dem Papier, das Reuters am Montag vorlag, gilt das Windhundverfahren: Ist die Summe aufgebraucht, gibt es keine Förderung mehr. Nicht greifen soll die Prämie für Luxusautos, die mehr als 60.000 Euro kosten. Die Lade-Stationen werden demnach mit weiteren 300 Millionen Euro bis 2020 ausgebaut.

Am Dienstag treffen sich im Kanzleramt die Spitzen der deutschen Autoindustrie mit der Regierung, um sich auf eine Förderung zu verständigen. Der Bund will bis 2020 eine Million E-Autos auf die Straßen bringen. Derzeit sind es noch unter 50.000. Das Bundesfinanzministerium wollte sich nicht zu dem Papier äußern.

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