Politik

Nahles fordert Recht auf Nicht-Erreichbarkeit für Arbeitnehmer

Lesezeit: 1 min
03.05.2016 10:40
Bundesarbeitsministerium von Andrea Nahles (SPD) will die Rechte der Arbeitnehmer stärken. Diesen müssten in der modernen Arbeitswelt mehr Selbstbestimmung und Flexibilität zugestanden werden. Das schließe auch ein Recht auf Nicht-Erreichbarkeit ein.
Nahles fordert Recht auf Nicht-Erreichbarkeit für Arbeitnehmer

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hat sich für mehr Selbstbestimmung der Arbeitnehmer in einer zunehmend flexibilisierten Arbeitswelt ausgesprochen. "Es kann nicht sein, dass die Flexibilität nur eine ist aus der Perspektive des Arbeitgebers, sondern es muss auch mehr Selbstbestimmung für die Arbeitnehmer da mit rein", mahnte Nahles am Dienstag  im RBB-Sender Radioeins.

Nahles sagte, sie finde es "zum Beispiel sehr gut, wenn man sagt, ich kann

mir auch vorstellen, mehr zu Hause zu arbeiten, flexibler zu arbeiten, aber

dann braucht es auch ein Recht auf Nicht-Erreichbarkeit". Selbstbestimmung

schließe auch ein, "ich kann jetzt nicht oder ich will jetzt nicht".

Die Bundesarbeitsministerin fügte hinzu: "Und das muss man neu verhandeln,

dafür haben wir eigentlich gar nicht so viele gesetzliche Grundlagen, sondern

wir müssten es eigentlich zwischen den Arbeitnehmern und Arbeitgebern in den

Betrieben neu aushandeln."

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...