Politik

US-Polizei vereitelt offenbar Anschlag auf Gay Pride in Kalifornien

Die US-Polizei hat im Bundesstaat Kalifornien nach eigenen Angaben einen Anschlag auf eine Gay-Pride-Parade vereitelt. Ein Mann habe ein Waffenarsenal in seinem Auto mitgeführt und habe ausgesagt, er habe bei der Parade der Homosexuellen Schaden anrichten wollen.
13.06.2016 02:06
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Ein aus dem Bundesstaat Indiana stammender Mann habe bei seiner Festnahme am Sonntag ausgesagt, er habe bei der Homosexuellen-Parade in West Hollywood bei Los Angeles „Schäden anrichten“ wollen, teilte Polizeichefin Jacqueline Seabrooks im Internetdienst Twitter mit. Der Verdächtige war demnach im Besitz von Waffen, Munition und Sprengstoff. Es gebe jedoch keine Verbindung zu dem Anschlag auf einen Nachtclub für Homosexuelle in Orlando mit 50 Toten in der Nacht zum Sonntag.

Medienberichten zufolge war die Polizei auf ein im Bundesstaat Indiana gemeldetes weißes Auto aufmerksam geworden. In dem Wagen sei das Waffenarsenal entdeckt worden. Die Bundespolizei FBI leitete Ermittlungen ein.

Nur wenigen Stunden zuvor waren in Orlando in Florida bei einer Geiselnahme und Schießerei in einem Nachtclub 50 Menschen getötet worden. Ein schwer bewaffneter Schütze, der laut FBI früher Sympathien für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat gezeigt hatte, schoss am frühen Morgen in dem Schwulenclub „Pulse“ in Orlando um sich und nahm Geiseln. Ein Spezialkommando der Polizei beendete die Geiselnahme schließlich, dabei wurde der Angreifer getötet. Es handelt sich um den schlimmsten Gewaltakt in den USA seit den Anschlägen vom 11. September 2001.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...