Politik

Russland investiert Milliarden in Ausbau von Rüstungs-Industrie

Russland will 15,6 Milliarden Dollar in den Ausbau der heimischen Rüstungswirtschaft investieren. Es sollen neue Technologien entwickelt werden, um den Output militärischer Produkte zu garantieren.
13.07.2016 02:31
Lesezeit: 1 min

Die russische Regierung will die heimische Rüstungsindustrie im Rahmen eines Programms im Wert von umgerechnet 15,625 Milliarden Dollar ausbauen.

In diesem Jahr hat die Regierung eine neue Version des Programms zur Entwicklung des Verteidigungssektors und der Industrie genehmigt. Das Programm ist groß und perspektivisch angelegt. Es ist eine Finanzierung von einer Billion Rubel für das Programm vorgesehen. Das ist eine große Summe an Geld“, zitiert die Tass den russischen Premier Dmitri Medwedew.

Die russische Rüstungsindustrie soll im Verlauf des Programms neue Ausstattungen zur Produktion von Rüstungsgütern bekommen.

„Das erste Ziel ist es, das Niveau der Verteidigungsindustrie in der Produktion und der technologischen Bereitschaft auf ein Niveau von 100 Prozent zu bringen, damit der Output von Waffen und militärischer Ausrüstung gewährleistet wird. Im aktuellen Jahr lag die Bereitschaft bei 97 Prozent“, so Vizepremier Dmitri Rogozin.

Die zweitwichtigste Aufgabe sei es, 929 neue Produktionsanlagen in Betrieb zu nehmen. Als drittes Ziel soll der Anteil an innovativen Produkten an der Gesamtproduktion auf 40 Prozent gesteigert werden. Schlussendlich sollen bis 2020 1.300 Technologien entwickelt werden, um den militärischen Output zu garantieren.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Panorama
Panorama Joe Chialo: Olaf Scholz soll ihn "Hofnarren" genannt haben - und erntet Shit-Storm
12.02.2025

Bei einer privaten Veranstaltung in Berlin soll Bundeskanzler Scholz Berlins Kultursenator Joe Chialo laut einem Bericht von FOCUS...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Commerzbank-Stellenabbau: Tausende Arbeitsplätze in Gefahr - wegen Unicredit-Übernahme?
12.02.2025

Die Commerzbank steht vor einem drastischen Stellenabbau. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider berichtet, könnten...

DWN
Politik
Politik Österreich: FPÖ und ÖVP scheitern bei Koalitionsverhandlungen - Neuwahlen möglich
12.02.2025

Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP in Österreich sind geplatzt. Beide Parteien konnten in zentralen außen- und...

DWN
Politik
Politik Söder will Atomkraftwerke in ganz Deutschland reaktivieren
12.02.2025

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert eine Rückkehr Deutschlands zur Atomkraft. Konkret nannte er die Wiederinbetriebnahme der...

DWN
Technologie
Technologie Von wegen Mobilitätswende: Autohersteller verkaufen mehrheitlich Verbrenner
12.02.2025

Europas Automobilindustrie verkaufte 2024 laut einer Studie mehrheitlich Benziner - im Vergleich zum Vorjahr stiegen sogar die...

DWN
Politik
Politik Weidel zu Besuch bei Viktor Orban: „Werden Pfad von Ungarn folgen“
12.02.2025

AfD-Chefin Alice Weidel hat sich bei ihrem Ungarn-Besuch lobend über Viktor Orban geäußert. Das Land bezeichnete sie als „Vorbild“...

DWN
Immobilien
Immobilien Eigenbedarfskündigung abwehren: Wenn Vermieter Mieter kündigen wegen Eigenbedarf - was ist zu beachten?
12.02.2025

Plötzlich liegt die Eigenbedarfskündigung im Briefkasten. Für Mieter ein großer Schock. Doch auch für Eigentümer ist der Prozess mit...

DWN
Panorama
Panorama Flugverkehr: Ukraine-Krieg verursacht Millionen Tonnen CO2
12.02.2025

Der Ukraine-Krieg zwingt Airlines zu längeren Flugrouten, was den Treibstoffverbrauch erhöht und die CO2-Emissionen steigen lässt. Die...