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Geheimdienst: Putsch ist niedergeschlagen
Obama stellt sich hinter Erdogan
Panzer vor dem Parlament in Ankara
Erdogan-Anhänger vor dem Flughafen Atatürk
Russland warnt vor Blutvergießen
Erdogan ruft seine Anhänger auf die Straße
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Vor dem türkischen Parlament in Ankara sind einem Medienbericht zufolge während des laufenden Militärputsches Panzer aufgefahren. Während in der Nacht zu Samstag Kampfflugzeuge über das Zentrum der Hauptstadt flogen, waren mehrere Explosionen und Schüsse zu hören, wie AFP-Reporter berichteten. Zuvor war im Fernsehen eine Erklärung verlesen worden, wonach das Militär die Macht im Land übernommen habe. Zugleich wurde das Kriegsrecht erklärt und eine Ausgangssperre verhängt.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan verurteilte den laufenden Militärputsch als einen "Aufstand einer Minderheit in der Armee". Der Staatschef rief die Türken im Sender CNN-Türk auf, sich der versuchten Machtübernahme auf der Straße entgegenzustellen. "Ich rufe das türkische Volk auf, sich auf öffentlichen Plätzen und an Flughäfen zu versammeln. Ich habe nie geglaubt, dass es eine höhere Macht gibt als das Volk", sagte Erdogan. Die "Putschisten" würden keinen Erfolg haben.
Die russische Regierung äußerte sich "äußerst beunruhigt" über die Situation in der Türkei. Präsident Wladimir Putin werde ständig über die weiteren Entwicklungen informiert, erklärte der Kreml. Auch der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif äußerte "große Sorge" angesichts der Ereignisse in dem Nachbarland. "Die Stabilität, Demokratie und die Sicherheit der Türken sind eine Priorität", erklärte Sarif. Die "Einheit" des Landes müsse unbedingt bewahrt werden.