Politik

BVB gegen Real, Bayern gegen Atlético, Gladbach gegen Barcelona

Lesezeit: 2 min
26.08.2016 00:05
Borussia Dortmund trifft in der Champions League auf Real Madrid. Die Bayern erleben eine Neuauflage des Duells mit Atlético Madrid. Auf Borussia Mönchengladbach warten Barcelona und Manchester City. Auf Leverkusen warten Moskau und Tottenham.
BVB gegen Real, Bayern gegen Atlético, Gladbach gegen Barcelona

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der FC Bayern München bekommt es bei seinem ersten Angriff auf den Champions-League-Pokal unter Carlo Ancelotti gleich wieder mit Atlético Madrid zu tun. Auch Borussia Dortmund erwischte einen echten Knaller als Top-Los: Titelverteidiger Real Madrid ist ein Gegner in der Gruppe F. Am härtesten traf es bei der Zeremonie am Donnerstagabend im Grimaldi Forum von Monaco aber Borussia Mönchengladbach. Der walisische Ex-Star Ian Rush loste die Fohlen-Elf in die Gruppe C mit dem FC Barcelona, Manchester City mit Bayern-Ex-Coach Pep Guardiola und Celtic Glasgow.

Die Bayern waren in der Vorsaison an Atlético im Halbfinale gescheitert. Jetzt führt der fest eingeplante Weg in die K.o.-Runde unter Ancelotti wieder in die spanische Hauptstadt. «Wir werden die Chance zur Revanche haben gegen Atlético. Gegen die anderen beiden Teams wird es schwer», sagte Robert Lewandowski.

Aber: Die weiteren Gegner sind für den deutschen Fußball-Rekordmeister lösbar. Der niederländische Meister PSV Eindhoven, in der Saison 1999/2000 schon einmal Gruppenkontrahent (2:1/1:2), und FK Rostow sind die weiteren Gegner in der Gruppe D. Gegen den russischen Vizemeister und Champions-League-Neuling haben die Bayern noch nie gespielt.

«Es wird sicherlich keine leichte Aufgabe, aber ich freue mich sehr auf die Begegnungen», sagte Kapitän Philipp Lahm. «Ich freue mich sehr über diese Gruppe, da ich noch gegen keinen der drei Gegner gespielt habe», sagte Bayerns neuer Verteidiger Mats Hummels.

Borussia Dortmund bekommt es in der Gruppe F neben Real noch mit Sporting Lissabon und Legia Warschau zu tun - auch der Bundesliga-Zweite sollte das Achtelfinale also erreichen können. Aber das Real-Los hat es natürlich in sich. «Gegen Real zu spielen, ist für Dortmund schon fast ein Klassiker. Wir freuen uns auf den Titelverteidiger, sagte Trainer Thomas Tuchel.

Beim BVB werden Erinnerungen wach an das Halbfinale 2013, als auf dem Weg ins deutsche Finale gegen die Bayern (1:2) Cristiano Ronaldo und Co. bezwungen wurden. Legendär ist das erste Aufeinandertreffen im Halbfinale 1998, als im Estadio Bernabeu das Tor vor dem Anpfiff umfiel. «Das ist eine sehr spannende Gruppe! Die Highlights für mich sind natürlich – abermals – unsere Duelle mit Real Madrid», sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Die wohl leichteste, aber auch ausgeglichenste Gruppe zog der Bundesliga-Dritte Bayer Leverkusen. Die Werkself trifft auf ZSKA Moskau, Tottenham Hotspur und AS Monaco und hat gute Chancen auf das Erreichen des Achtelfinales.

Dieses Ziel scheint für Mönchengladbach in weiter Ferne. Wie in der Premierensaison im Vorjahr erwischte es die Borussia in Monaco knüppeldick. Manchester City war auch schon Gegner im Vorjahr, als das Aus in der Gruppenphase kam.

«Das ist eine Hammergruppe. Barcelona, ManCity und Celtic sind für uns riesige Herausforderungen. Auch das Wiedersehen mit Marc-André ter Stegen ist etwas ganz Besonderes. Aber wir nehmen es so, wie es ist. Aufgrund unserer Erfahrungen aus dem Vorjahr sind wir gefestigt. Und gegen Pep Guardiola sind wir ja aus seinen Bayern-Zeiten noch unbesiegt», sagte Gladbachs Vize-Präsident Rainer Bonhof.

Großes Ziel aller Clubs ist das Finale am 3. Juni 2017 im Millenium Stadion von Cardiff, wo erstmals ein Europapokal vergeben wird. Der erste Spieltag findet am 13. und 14. September statt. Nach dem Ende der Gruppenphase im Dezember ziehen die Teams auf Platz eins und zwei in die K.o.-Runde ein. Die Dritten dürfen immerhin in der Europa League weiterspielen. Für die Gruppenletzten ist die Europacup-Saison vorbei.

Die Champions-League-Gruppen im Überblick:

Gruppe A:

Paris Saint-Germain

Arsenal

FC Basel

Ludogorets Razgrad

Gruppe B:

Benfica Lissabon

SSC Napoli

Dynamo Kiew

Besiktas Istanbul

Gruppe C:

FC Barcelona

Manchester City

Borussia Mönchengladbach

Celtic FC

Gruppe D:

Bayern München

Atletico Madrid

PSV Eindhoven

FC Rostov

Gruppe E:

ZSKA Moskau

Bayer Leverkusen

Tottenham Hotspur

AS Monaco

Gruppe F:

Real Madrid

Borussia Dortmund

Sporting Lissabon

Legia Warschau

Gruppe G:

Leicester City

FC Porto Club

Brügge

FC Kopenhagen

Gruppe H:

Juventus Turin

FC Sevilla

Olympique Lyon

Dinamo Zagreb

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...