Die Aktien des angeschlagenen Solarkonzerns brachen am Montag im Frankfurter Frühhandel um 8,7 Prozent auf 3,47 Euro ein. Unter anderem wegen einer rückläufigen Nachfrage in China kassierte Firmenchef Frank Asbeck die Jahresziele des Konzerns. Eine detaillierte neue Prognose wagte er nicht. Ursprünglich wollte Solarworld 2016 erstmals seit fünf Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben und ein Umsatzplus von 20 Prozent auf bis zu eine Milliarde Euro erreichen.
Händler sagten, vor allem der Nachfragerückgang in China sei bedenklich. Dies könne sich auch auf andere Solarfirmen und den Spezialchemiekonzern Wacker Chemie auswirken. Dieser stellt unter anderem Polysilizium herstellt, das in der Chip- und Solarindustrie benötigt wird. Wacker Chemie verloren im Frankfurter Frühhandel 1,4 Prozent auf 82 Euro