Finanzen

Investieren in CFDs für Anfänger: Eine Checkliste

Lesezeit: 2 min
09.11.2016 09:38
Wer in den CFD-Handel (Contracts for Difference – zu Deutsch: Differenzkontrakte) einsteigen möchte, muss nicht nur Geduld, sondern auch Zeit und (Lehr-)Geld mitbringen. Wer die Mühen durchsteht und ein paar Tipps und Tricks berücksichtigt, wird am Ende begeistert sein. Jeder Trader, der langfristig an sich arbeitet und auch bereit ist, aus seinen Fehler zu lernen, wird Erfolg haben. Doch es gibt einige Fehler, die erst gar nicht begangen werden müssen, wenn man ein paar Regeln einhält. Wenn Sie die Punkte auf der folgenden Checkliste durchgegangen sind, sind Sie für einen Einstieg in den Handel gewappnet.

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Punkt 1: Das Demokonto

Zahlreiche CFD-Broker bieten Demokonten an. Jene werden kostenlos zur Verfügung gestellt und sollen einerseits unerfahrenen Tradern dabei helfen, sich "einleben" zu können, stehen andererseits aber auch den erfahrenen und professionellen Tradern zur Verfügung, um mitunter neue Strategien ausprobieren oder sich mit der Software vertraut machen zu können. Der Vorteil ist, dass ein Demokonto keine Risiken mit sich bringt. Der Trader kann daher – frei von irgendwelchen Verpflichtungen und ohne Ängste, sein Vermögen zu verlieren – neue Strategien ausprobieren oder auch testen, ob ihm der CFD-Handel überhaupt Spaß macht. Da nicht jeder Broker ein derartiges Demokonto anbietet, ist es daher ratsam, dass der Trader im Vorfeld darauf achtet, welche Leistungen von den unterschiedlichen CFD-Brokern zur Verfügung gestellt werden.

Punkt 2: Der Einsatz

Kein Trader möchte Geld verlieren. Wenn dann schon die eine oder andere Strategie nicht den gewünschten Erfolg verspricht, sollte man zumindest nicht derart hohe Summen verlieren, sodass andere Investitionen auf der Strecke bleiben, weil das notwendige Kapital fehlt. Beim CFD-Handel sollte daher nur jenes Kapital verwendet werden, das auch "problemlos" verloren werden kann. In Trader-Kreisen wird der sichere Umgang mit dem eigenen Kapital als Moneymanagement bezeichnet.

Punkt 3: Der Markt und seine Gesetze

Jeder Markt verfügt über seine eigenen Gesetze. Anfänger sollten sich daher im Vorfeld über die Grundzüge der Asset-Klassen vertraut machen; nur dann, wenn sich die Einsteiger auch mit den unterschiedlichen Regeln und Gesetzen befasst haben, werden sie den CFD-Handel besser verstehen können und erfolgreich werden.

Punkt 4: Die Finanzhebel

Es geht immer höher, es wird immer schneller und es geht definitiv immer weiter: CFD-Broker versuchen ihre Trader zu motivieren und bieten daher auch immer wieder große Finanzhebel an, die natürlich auch zutiefst verlockend sind. So gibt es Hebel von 20:1, die natürlich reizvoll sind, jedoch auch enorme Gefahren mit sich bringen; der Hebel kann nämlich auch in die andere Richtung ausschlagen, sodass das Kapital – binnen kürzester Zeit – vernichtet wird.

Punkt 5: Der Vergleich

Um aktiv am CFD-Handel teilnehmen zu können, muss zuerst das Handelskonto kapitalisiert werden. Dazu ist eine Mindesteinzahlung, die der Broker festlegt, erforderlich. Viele Mindesteinzahlungen stellen jedoch eine zu hohe Summe für den Trader dar; vor allem Anfänger sind kritisch, wenn zu hohe Mindesteinzahlungen erforderlich sind. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, wenn – bevor sich der Trader bei einem CFD-Broker registriert – im Vorfeld ein Vergleich der unterschiedlichen Angebote durchgeführt wird. Dabei sollten anfallende Kosten, Leistungen und auch laufende Gebühren miteinander verglichen werden.

Das Fazit

Der CFD-Handel mag zwar riskant sein, öffnet aber Türen und Tore für hohe Gewinne. Hält sich der Trader an ein paar Regeln und befolgt er Tipps und Tricks, kann er – langfristig gesehen – Erfolge verbuchen, die er zu Beginn selbst nicht erwartet hätte.

 


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