Unternehmen

Thyssenkrupp leidet unter tiefen Stahlpreisen

Lesezeit: 1 min
24.11.2016 10:38
Thyssenkrupp erlitt aufgrund niedriger Stahlpreise einen Umsatzrückgang von acht Prozent im vergangenen Geschäftsjahr.
Thyssenkrupp leidet unter tiefen Stahlpreisen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Schwache Stahlpreise haben den Industriekonzern Thyssenkrupp auf seinem Erholungskurs ausgebremst. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr rutschte der operative Gewinn (bereinigtes Ebit) um zwölf Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro ab, wie das Unternehmen am Donnerstag in Essen mitteilte. Einsparungen von fast einer Milliarde Euro stabilisierten dabei das Ergebnis.

Der Umsatz schmolz um 8 Prozent auf 39,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente der Konzern 296 Millionen Euro, vier Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahlen lagen knapp im Rahmen der Erwartungen. Die Dividende will Thyssenkrupp mit 15 Cent pro Aktie allerdings nur stabil halten, Analysten hatten mit einer Erhöhung gerechnet.

Aktien von ThyssenKrupp standen am Donnerstag vorbörslich nach der Zahlenvorlage auf der Verkaufsliste der Anleger. Beim Broker Lang & Schwarz verloren sie etwa 2 Prozent, nachdem sie an den vergangenen beiden Handelstagen wegen einer verbesserten Branchenstimmung deutlich zugelegt hatten. Händler begründeten dies auf den ersten Blick mit einem enttäuschenden Ausblick.

Ein weiterer Börsianer kritisierte neben dem Ausblick auch die enttäuschende Dividende, die der Stahlkonzern mit 15 Cent pro Aktie nur stabil halten will. Analysten hatten mit einer Erhöhung gerechnet. ThyssenKrupp begründete dies unter anderem mit der wieder verschärften Finanzlage.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...