Politik

Bundesbank erwartet deutlichen Anstieg der Inflation

Die Bundesbank rechnet in den nächsten Jahren wegen steigender Energiepreise mit einem kräftigen Anziehen der Inflation in Deutschland.
09.12.2016 10:58
Lesezeit: 1 min

Die Bundesbank rechnet in den nächsten Jahren wegen steigender Energiepreise mit einem kräftigen Anziehen der Inflation in Deutschland. Die Inflation werde 2017 auf 1,4 Prozent zulegen, von 0,3 Prozent im laufenden Jahr, teilte die Notenbank am Freitag in ihrer neuen halbjährlichen Konjunkturprognose mit. Neben den höheren Kosten für Mineralölprodukte rechnet die Bundesbank mit deutlich kletternden Strompreisen. "Preistreibend wirken dabei vor dem Hintergrund eines erheblichen Ausbaubedarfs vor allem kräftig steigende Netzentgelte." In ihrer Prognose vom Juni hatte sie für dieses Jahr noch 0,2 Prozent und für 2017 1,5 Prozent Inflation angenommen.

Für 2018 erwarten die Bundesbank-Ökonomen - gemessen am sogenannten Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) - eine weitere Zunahme der Teuerung auf 1,7 Prozent. Für 2019 werden dann 1,9 Prozent erwartet. Damit läge den Prognosen zufolge die Inflation in Deutschland in drei Jahren womöglich höher als im Durchschnitt der Euro-Zone. Neue Vorhersage der Europäischen Zentralbank (EZB) gehen für den Währungsraum für 2019 von einer Inflationsrate von 1,7 Prozent aus.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Pandemievertrag: Wie die WHO besser auf Gesundheitskrisen reagieren will
24.05.2025

Der neue Pandemievertrag soll globale Gesundheitskrisen künftig besser eindämmen. Doch wie wirksam ist er wirklich – und was steht noch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Handelschaos ist Europas Chance – wer jetzt schnell handelt, gewinnt
24.05.2025

Während Trump mit Strafzöllen die Welt verunsichert, bietet Europa plötzlich das, was vielen fehlt: Stabilität. Für clevere...

DWN
Politik
Politik Messerangriff in Hamburg: Mehrere Schwerverletzte am Hamburger Hauptbahnhof
23.05.2025

Bei einem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof werden mehrere Menschen schwer verletzt. Eine Frau wird festgenommen. Befand sie sich in...

DWN
Politik
Politik Frühere AfD-Chefin: Frauke Petry kündigt Gründung neuer Partei an - Alternative für die FDP?
23.05.2025

Die frühere Vorsitzende der AfD will vom kommenden Jahr an mit einer neuen Partei bei Wahlen antreten. Ziel der Partei soll sein, dass...

DWN
Politik
Politik Kommt die Wegzugsbesteuerung für deutsche Fondsanleger? Neues Hindernis gegen die Abwanderung ins Ausland beschlossen
23.05.2025

Eine geplante Wegzugsbesteuerung bei Investmentfonds soll zunehmende Abwanderung von Geld und Fachkräften aus Deutschland stoppen! Wie die...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Plankenhorn GmbH Maschinenbau: Ein Mittelständler zeigt, wie Digitalisierung den Erfolg antreibt
23.05.2025

Kleine und mittelständische Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, ihre Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Zeitalter zu...

DWN
Politik
Politik Rente: Zusätzliche Mittel vom Bund könnten Beiträge senken
23.05.2025

Rente in Gefahr? Milliarden fehlen im System, obwohl der Staat zahlt. Doch was, wenn er mehr gäbe? Stehen Beiträge und Rentenniveau vor...

DWN
Finanzen
Finanzen Börse aktuell: DAX bricht nach Zolldrohung von Trump ein – wie sollten Anleger jetzt reagieren?
23.05.2025

Durch Trumps neue Zolldrohungen gerät die Börse aktuell aus dem Takt. Der DAX bricht ein, der Goldpreis legt zu. Und was bedeutet das...