Politik

USA ziehen erstmals alle Flugzeugträger aus Weltmeeren ab

Die USA ziehen erstmals seit 1945 alle US-Flugzeugträger aus internationalen Gewässern ab.
02.01.2017 12:34
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Seit dem Neujahr befindet sich werden weder in den Gewässern des Nahen Ostens als auch in den Gewässern des restlichen Teils der US-Flugzeugträger eingesetzt. Der Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower (CVN 69), der das Flaggschiff der Carrier Strike Group TEN (CCSG 10) ist, ist mittlerweile nach einem siebenmonatigen Einsatz nach Norfolk in Virginia zurückgekehrt, berichtet Fox News. Er wurde bei mehreren Hundert Luftangriffen gegen die Terror-Miliz ISIS im Irak und in Syrien im Mittelmeer und im Persischen Golf eingesetzt.

Zwei Schiffe der CCSG 10, die USS Nitze und die USS Mason, wurden in den Gewässern vor dem Jemen Ziele von Raketenangriffen. Der Einsatz des Ersatzschiffes der USS Dwight D. Eisenhower, die USS George H.W. Bush, wurde um sechs Monate verzögert. Trotzdem hat die US-Marine nach wie vor eine große Flotte aus amphibischen Kriegsschiffen mit Tausenden von Marinesoldaten und sowohl Kampfhelikoptern als auch Kampfjets im Nahen Osten.

Aber das Fehlen eines U.S. Navy Flugzeugträgers im Einsatz, der lange als Symbol der amerikanischen Machtprojektion gesehen wird, ist bemerkenswert. Es ist vermutlich das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass kein US-Flugzeugträger eingesetzt wird. Der Sprecher des US Naval Forces Central Command, Terry Shannon, wollte sich auf Nachfrage von Fox News auf diese Entscheidung der US-Marine nicht äußern. Centcom beaufsichtigt die Kontrolle über alle US-Streitkräfte im Nahen Osten und in Afghanistan.

Von 2011 bis 2013 führte die US-Marine zwei Flugzeugträger im Persischen Golf auf Befehl des damaligen Kommandanten von Centcom, General James Mattis, der der künftige Verteidigungsminister der USA wird.

Seit den vom US-Kongress beschlossenen Budgetkürzungen im Jahr 2011 müssen diverse Schiffe ihre Werftzeiten verlängern, so Fox News.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
USA
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Zwei Jahre für einen neuen Funkmast: Warum Deutschland beim Netzausbau hinten liegt
09.08.2025

Trotz hoher Netzabdeckung kämpfen Unternehmen hierzulande mit Funklöchern und hohen Kosten. Eine Ericsson-Studie zeigt, wie stark...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinas Milliardenpläne in der Arktis: Konkurrenz für Suez- und Panamakanal
09.08.2025

China und Russland treiben gemeinsam ein Milliardenprojekt in der Arktis voran, das den Suez- und Panamakanal umgehen könnte. Die...

DWN
Finanzen
Finanzen So werden Sie reich mit Autos: Warum Oldtimer besser sind als Aktien
09.08.2025

Oldtimer als Kapitalanlage? Zwei Autoprofis erklären, warum Klassiker und Supersportwagen echte Geldmaschinen sind – und welche Modelle...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle treiben Afrika in Chinas Einflusszone
09.08.2025

Afrikas Exporte geraten ins Fadenkreuz von Trumps Zollhammer – doch für China öffnet sich ein geopolitisches Zeitfenster. Wie der...

DWN
Politik
Politik Haushaltsplan: Sondervermögen Infrastruktur – wohin fließt das Geld eigentlich?
09.08.2025

Nach viel Hin und Her haben sich Union und SPD auf einen Haushaltsplan 2025 und folgend bis 2029 geeinigt. Neben hohen Investitionen in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Umbau der US-Verteidigung stellt Milliardenprojekte infrage
09.08.2025

Donald Trump krempelt die US-Verteidigung radikal um: Alte Kampfjets werden verschrottet, Milliarden in neue Tarnkappenbomber investiert....

DWN
Politik
Politik 50 Jahre Abkommen von Helsinki – ein Pakt ohne Erbe
09.08.2025

Vor 50 Jahren versprach das Abkommen von Helsinki eine neue Weltordnung aus Kooperation und Respekt. Heute, im Zeitalter hybrider Kriege,...

DWN
Technologie
Technologie Globale Bank-ID: Yubico-Gründerin will Passwörter abschaffen – Milliardenpotenzial für deutsche Firmen
09.08.2025

Die Gründerin von Yubico will mit ihrer Stiftung Siros ein globales, offenes System für digitale Identitäten schaffen – sicher wie ein...