Politik

London: Lieferwagen rast in Menschenmenge, Angriff in Borough Market

Lesezeit: 1 min
04.06.2017 00:24
In London ist ein Lieferwagen in einem Menschenmenge gerast. In Borough Market kam es zu einer Messer-Attacke. Es soll mehrere Tote gegeben haben.
London: Lieferwagen rast in Menschenmenge, Angriff in Borough Market

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Weniger als zwei Wochen nach dem Bombenanschlag von Manchester ist London erneut Ziel eines Anschlags geworden: Auf der London Bridge im Herzen der britischen Hauptstadt raste am Samstagabend ein Lieferwagen in eine Menschenmenge, laut Augenzeugen wurden mehrere Menschen verletzt. Kurz darauf wurden aus dem nahegelegenen Borough Market ein Messerangriff und Schüsse gemeldet. Die Polizei sprach von "terroristischen" Angriffen. Die BBC berichtete von einem Toten. Die Sun berichtete von sieben Toten.

Die Polizei rief die Bewohner Londons auf, einen sicheren Ort aufzusuchen oder sich notfalls zu verstecken. Die Rettungsdienste waren im Großeinsatz, zahlreiche Straßen in der Nähe der Tatorte wurden gesperrt, Polizeihubschrauber kreisten über dem Gebiet. Premierministerin Theresa May sprach von einem "möglichen Terrorakt" und kündigte für Sonntag eine Krisensitzung ihres Kabinetts an.

Laut Augenzeugen steuerte der Lieferwagen gezielt auf Passanten zu. BBC-Reporterin Holly Jones berichtete, der Wagen sei rund 80 Stundenkilometer schnell gewesen und auf den Bürgersteig in eine Menschenmenge gefahren. Sie habe mehrere Verletzte gesehen. Ein weiterer Augenzeuge sagte dem Sender BBC, der Lieferwagen sei im Zickzack-Kurs gefahren, "er hat versucht, so viele Menschen wie möglich zu erwischen".

Der Lieferwagen kam laut einer weiteren Augenzeugin am Geländer der Brücke zum Stehen, anschließend sei ein Mann mit einem Messer herausgekommen und in Richtung einer nahe gelegenen Bar gerannt.

Das Ehepaar Ben und Natalie stand vor dem Lebensmittelmarkt Borough Market nahe der Brücke: "Wir haben Leute wegrennen sehen, und dann habe ich einen rot gekleideten Mann mit einer langen Klinge - schätzungsweise 30 Zentimeter lang - gesehen, der mehrmals auf einen Mann eingestochen hat", schilderte Ben dem Sender BBC. Das Opfer sei zu Boden gesunken. "Dann haben wir drei Schüsse gehört und sind gerannt."

Ein weiterer Vorfall in Vauxhall, den die Polizei zunächst gemeldet hatte, stand den Angaben zufolge nicht im Zusammenhang mit den Angriffen auf der Brücke und am Borough Market.

Die britische Premierministerin Theresa May sagte, die Vorfälle würden als "mögliche Terror-Anschläge" behandelt. Wenig später erklärte die Polizei von London, dass zwei der Vorfälle als Terror-Attacken eingestuft würden:

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In Borough Market ist es laut Scotland-Yard zu einem Angriff gekommen. Der Markt ist ein beliebter Freizeit-Ort mit Restaurants und Bars.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...