Finanzen

Starkes Wirtschafts-Wachstum in China stützt Kupferpreis

Lesezeit: 1 min
25.07.2017 17:17
Der Preis für Kupfer ist nach der Veröffentlichung guter Wirtschaftsdaten aus China deutlich gestiegen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In der Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage aus China haben sich Anleger am Dienstag mit Kupfer eingedeckt, berichtet Reuters. Der Preis für das Industriemetall stieg um bis zu 2,5 Prozent und war mit 6175 Dollar je Tonne so hoch wie zuletzt vor gut fünf Monaten. „Die chinesische Konjunktur sieht gut aus“, sagte Analyst Asa Birdle vom Brokerhaus Cantor Fitzgerald. „Das ist ermutigend, da man derzeit eher eine Flaute erwarten würde.“

Die chinesische Volkswirtschaft wuchs im zweiten Quartal um 6,9 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit einer Steigerung von 6,8 Prozent gerechnet. China ist weltweit der größte Abnehmer von Kupfer. Zusätzlichen Schub erhielt das Metall von der aktuellen Schwäche des Dollar, die Rohstoffe für Investoren außerhalb der USA günstiger macht.

Der Dollar-Index , der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, fiel wegen nachlassender Spekulationen auf weitere rasche Zinserhöhungen der Notenbank Fed auf ein 13-Monats-Tief von 93,82 Punkten. Zu den Profiteuren der Kupferpreis-Rally gehörten die Bergbaukonzerne. In London gehörten die Aktien von Anglo American, Antofagasta, BHP Billiton, Fresnillo, Glencore und Rio Tinto mit Kursgewinnen von bis zu 5,5 Prozent zu den Favoriten.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Deutschland geht von Drohnenhilfe Chinas für Russland aus
18.11.2024

Den Verdacht, dass China ein doppeltes Spiel bei seiner Rolle im Ukraine-Krieg spielt, besteht schon länger. Stets freundlich im Gespräch...

DWN
Politik
Politik Nach Ampel-Aus: Bundestag hält Sitzungswoche für überflüssig und verschiebt Gesetzesvorhaben
18.11.2024

Nach dem Ampel-Aus beschließen Union, FDP, SPD und Grüne gemeinsam eine Sitzungswoche ausfallen zu lassen. Der Bundestag als Ort der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deloitte-Studie besagt: Industrie muss mit schwächerem Exportwachstum rechnen
18.11.2024

Trumps Drohung mit Zöllen verunsichert die deutsche Exportindustrie. Doch Experten sagen: Auch ohne solche Sanktionen seien in den USA...

DWN
Politik
Politik EU-Partner üben Kritik: Kanzler Scholz rief Putin aus "Position der Schwäche" an
18.11.2024

Mit seinem Anruf bei Wladimir Putin sorgt Kanzler Olaf Scholz bei EU-Partnern für Unmut. Der litauische Außenminister Landsbergis sieht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifeinigung: Mehr Geld für Lufthansa-Bodenpersonal
18.11.2024

Einigung für das Personal an den ostdeutschen Flughäfen von Dresden und Leipzig. 240 Euro pro Monat mehr (rückwirkend seit Oktober 2024)...

DWN
Finanzen
Finanzen Ermittler decken mutmaßlichen Millionenbetrug mit Diesel auf
18.11.2024

Es geht um 37 Millionen Liter Schmieröl, Falschgeld und filmreife Aktionen: Ist mit unversteuertem Kraftstoff aus Osteuropa dem deutschen...

DWN
Politik
Politik Bündnisverteidigung für KSK nun "ganz klar der Schwerpunkt"
18.11.2024

Der Angriff Russlands auf die Ukraine ändert die militärischen Verteidigungsszenarien. Für Spezialkräfte bedeutet es auch, in der Tiefe...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Die Schwarmintelligenz flüchtet von X zu Bluesky - nur Robert Habeck ist zurück auf Seite(n) Elon Musks
18.11.2024

Social Media gewinnt Wahlen. Wer gehört werden will, muss raus auf den Marktplatz der Meinungen. Das ist längst nicht allein die...