Finanzen

Die EZB sitzt in der Falle: Das Wetterleuchten eines Crashs

Lesezeit: 16 min
26.08.2017 02:51
Der Banken-Fachmann Markus Krall zeigt, dass wir am Vorabend einer Krise stehen. Die ungebremste Staatsfinanzierung der EZB gefährdet Europa. Die EZB kann von keinem Staat gerettet werden, wenn das fatale Experiment schiefgeht.
Die EZB sitzt in der Falle: Das Wetterleuchten eines Crashs

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Frankfurt am Main, im Februar 2017

Gestern lief ich am Gebäude der Europäischen Zentralbank vorbei auf dem Weg von meinem Büro zu einem Restaurant in der Frankfurter Innenstadt. Früher war dies die Zentrale der Notenbank, bevor es mit dem Umzug in eine milliardenschwere Zwingburg am Rande der Stadt zum Nervenzentrum eines weiteren ehrgeizigen europäischen Einigungsprojektes wurde: Die „Bankenunion“, konkret die der EZB angegliederte Aufsicht über die 126 größten Banken des Kontinents. Dort befasst man sich vornehmlich mit der Frage, ob diese als „systemrelevant“ eingestuften großen Banken stabil sind. Der SSM oder „Single Supervisory Mechanism“ hat die Aufgabe, den Banken in Europa endlich beizubringen, wie Banking geht.

Wenn die Banken sich mit der Geschichte der EU ein wenig besser auskennen würden, wäre ihnen vielleicht die Analogie zur Europäischen Union für Kohle und Stahl, besser bekannt unter dem Namen Montanunion, ein warnendes Menetekel gewesen. Die wurde in den 1950er-Jahren gegründet und sollte Deutschlands Schwerindustrie unter die Kontrolle der europäischen Partner stellen, damit man nicht wieder so viel Unfug macht und am Ende noch Panzer baut.

Ludwig Erhard hat dem nicht umsonst misstraut, weil er den schwefligen Geruch der Planwirtschaft witterte. Adenauer hat dem aber zugestimmt, damit Deutschland von seinen Nachbarn wieder gemocht wird. So ähnlich dachte wohl auch Angela Merkel bei der Europäischen Union für Kohle und Geld, kurz Bankenunion.

Wo die Stahlindustrie in Deutschland schließlich endete, ist ja nicht weiter erläuterungsbedürftig.

Beim Überqueren der Straße vor diesem Sakralbau der neuen planwirtschaftlichen Staatsreligion stieg mir ein süßlicher, schwerer Geruch in die Nase. Nein, es war kein Schwefel. Es war der Geruch eines in Form von Rauch verzehrten Genussmittels, dessen Legalisierung zwar allenthalben gefordert wird, welches aber in den meisten Ländern aus unterschiedlichsten Gründen nicht ohne legales Risiko zu handeln ist. Ich blickte mich um, um die Quelle dieses stechenden olfaktorischen Pfadfinderfeuers auszumachen. Aber außer dem EZB-Gebäude war da nur noch die Straße. Das war der Moment, in dem ich mich entschied, dieses Buch zu schreiben.

Seit 25 Jahren befasse ich mich mit der Stabilität von Banken, mit ihren Risiken, ihren Krediten, ihren Prozessen, ihren Verrücktheiten, ihren Notwendigkeiten, ihrem Versagen, ihren Erfolgen, ihren Krisen. Man sieht so manches in so langer Zeit. Weil Banken von Menschen gesteuert werden, machen sie auch regelmäßig Fehler, manche klein, manche groß, manche so groß, dass sie zu großen Problemen für Wirtschaft und Gesellschaft führen können.

Wegen dieser großen Probleme hat sich der gesellschaftliche Konsens zu der Erkenntnis durchgerungen, dass es besser wäre, wenn Banken nicht zu groß sind, nicht „too big to fail“, und wenn doch, dass man sie dann genau überwachen muss. Große Banken sind ein Konzentrationsrisiko für unsere Gesellschaft. Das sehe ich ein.

Was aber, wenn eine Zentralbank Dinge macht, die zu noch viel größeren Problemen führen? Europa hat 126 große und 8.000 kleine Banken. Es hat aber im Euroraum nur eine Zentralbank. Das wurde mal als Fortschritt gefeiert. Nun ist sie „too big to fail“ auf einem ganz anderen Niveau als die Banken. Wenn sie versagt, schafft sie keine Probleme, sie schafft eine Katastrophe historisch-epochalen Ausmaßes.

Aber keiner ist da, der sie kontrolliert, so wie die um ein Vielfaches kleineren Banken kontrolliert werden. Sie ist unabhängig, sie kontrolliert sich selbst. Mit dem Wort „Unabhängigkeit“ wird jede Forderung nach angemessener Kontrolle abgeschmettert. Und auch jede Forderung nach bindenden Regeln. Unabhängigkeit steht heute für unkontrollierbar, nichtzur Verantwortung zu ziehen, jeder Aufsicht entzogen – „too big to control“ eben.

Vorgeblich hat sich Europa nach dem Vorbild der Bundesbank eine „unabhängige“ Zentralbank geschaffen, die frei von politischer Einflussnahme Geldpolitik zum Wohle aller macht. Eine Art „wohlwollender Diktator“ sollte sie sein. So wie die Bundesbank. Nur größer. Das war es zumindest, was die Deutschen glauben wollten. Sie haben ihren Diktator der Geldpolitik bekommen. Aber er ist nicht wohlwollend. Jedenfalls nicht so, wie man sich das gedacht hat. Er meint es wohlwollend mit den Staatsfinanzen der reformunfähigen und reformunwilligen Länder des europäischen Südens, aber wohl kaum mit dem auf Altersarmut zusteuernden Sparer in Deutschland, Österreich oder den Niederlanden.

Dabei ist völlig klar, dass die Mehrheit der Mitglieder im Zentralbankrat eindeutig von den politischen Interessen ihrer Heimatländer geleitet wird und nicht von der Monstranz geldpolitischer Unabhängigkeit, die unser geldpolitisches Zentralkomitee vor sich herträgt. Man hat nämlich bei Gründung der EZB vergessen, dass es für eine wahrhaft unabhängige Zentralbank nicht genügt, wenn Regierungen ein Papier unterzeichnen, in welchem das einfach mal so unterstellt und angenommen wird. Man braucht dafür eine gewachsene Kultur und geldpolitische Tradition, die in den schuldensüchtigen Ländern des europäischen Südens keinerlei Wurzeln schlagen konnte.

Die Stimmrechte in diesem Gremium sind dabei völlig losgelöst von demokratischer Legitimation oder Haftung für die Folgen der getroffenen Entscheidungen. Malta, Zypern und Luxemburg haben gemeinsam dreimal so viel Stimmgewichtim Zentralbankrat wie Deutschland. Die Stimme eines zypriotischen Wählers wiegt dort so viel wie 102 Stimmen deutscher Wähler, die eines Maltesers über 200-mal so viel.

Man könnte das geldpolitische Apartheid nennen.

Um der Politik der größten zwischenstaatlichen Umverteilung von Wohlstand und Kaufkraft in der Geschichte der Menschheit ein wissenschaftliches Mäntelchen umzuhängen, bedient man sich der wirtschaftswissenschaftlichen Theorien des Spät-Keynesianismus. Das Modell geldtheoretischer Grobmotorik, das dabei zum Einsatz kommt, geht im Wesentlichen davon aus, dass die Zentralbank nur genug Geld drucken muss, dann wird die Inflation schon anspringen. Das wird die EZB natürlich niemals zugeben, dass sie so simpel denkt. Deshalb hat sie ihre kleine Dampfmaschine mit vielen Kolben, Rädchen, Ventilen und Pfeifen ausgestattet, die das alles sophistiziert und wissenschaftlich aussehen lassen sollen. Die Öffentlichkeit wird verwirrt mit einem Schwall neuer Begriffe und Abkürzungen:

  • „OMT – Outright Monetary Transactions“, was eigentlich nur bedeutet „vorbehaltlose geldpolitische Geschäfte“. Versuchen Sie, diesem Begriff Sinn einzuhauchen. Der Autor dieser Zeilen scheitert daran. Vielleicht meint vorbehaltlos auch einfach nur „ohne nachzudenken“.
  • „QE – Quantitative Easing“, frei übersetzbar mit „quantitative Lockerungsübung“. Mach dich mal locker, deutscher Sparer und Pensionär. Dein Geld ist nicht weg, das hat jetzt einfach nur jemand anderes.
  • „CSPP – Corporate Sector Purchase Programme“: Wir kaufen jetzt auch Unternehmensanleihen und drücken so die Fremdkapitalkosten von uns ausgewählter Unternehmen, denen wir dadurch gegenüber dem Mittelstand einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Das ist wohl der Beitrag der Geldpolitik zur Wettbewerbsverzerrung.
  • „ABSPP – Asset Backed Securities Purchase Programme“: Zur Erinnerung: Asset Backed Securities ist Englisch für Verbriefungen und stand für die Zeitbombe, mit der man die US-amerikanische Immobilienblase bzw. ihre Sprengwirkung in alle Bankensysteme der Welt installiert hatte, weil Banken keine Methoden und Instrumente hatten, das Risiko ordentlich einzuschätzen. Hat die EZB auch nicht, macht aber nichts, dafür gibt es ja die Ratingagenturen und die Golden Boys der Investmentbanken, in deren Hände sich jetzt arbeitslose Banker schon vor 2007 begeben hatten.
  • „CBPP3 – Covered Bond Purchase Programme 3“: Drittes Ankaufprogramm für Covered Bonds. So was Ähnliches wie ABSPP, nur mehr davon.
  • „PSPP – Public Sector Purchase Programme“: Weil es nicht mehr genug Staatsanleihen gibt, die wir noch kaufen können, nehmen wir jetzt auch alles andere, was der öffentliche Sektor hergibt: Kommunalanleihen mit oder ohne Gewährträgerhaftung durch den Staat, Anleihen öffentlich-rechtlicher Unternehmen, und so weiter und so fort.
  • „ANFA – Agreement on Net Financial Assets“: Das ist der Freibrief für die nationalen Notenbanken, die als Mitglieder im Eurosystem eigentlich auch keine monetäre Staatsfinanzierung ihrer Heimatländer betreiben dürfen, das doch zu machen. Summiert sich mittlerweile auf schlappe 560 Milliarden Euro. Sie kommen nicht darauf, in welchen Ländern die Summenam höchsten sind. Hinweis: Da sind keine Nordsee-Anrainerstaaten dabei. Was Herrn Draghi zu dieser Peinlichkeit einfiel, war immerhin der Satz: „Das ist sehr schwer zu verstehen.“ Für ihn vielleicht.

Die Vielzahl der Abkürzungen erreicht genau das, was damit auch erreicht werden soll: Verwirrung der Öffentlichkeit und die Aura unangreifbarer Kompetenz.

So ähnlich läuft es auch mit den gigantischen makroökonomischen Modellen, mit denen die geldpolitischen Halbgötter die Welt nicht nur erklären, sondern selbstverständlich auch lenken.

Lassen Sie sich davon nicht blenden. Ein Modell, das die Realität nicht erklären kann, taugt nichts, egal wie kompliziert es ist. Die riesigen mathematischen Formeln haben meistens weniger den Zweck zu informieren, als den Sinn, den Zuschauer zu beeindrucken und davon abzuschrecken, Widerspruch anzumelden oder ketzerische Fragen zu stellen.

Mal abgesehen davon, dass es schon eine fragwürdige Sache ist, dass die Zentralbank unbedingt Inflation erzeugen möchte, vernachlässigt das Modell, mit dem sie die Realität erklären möchte, ganz offensichtlich alle Mechanismen der Giralgeldschöpfung, der Kreditwirtschaft, der Rolle der Banken und die Restriktionen, unter denen sie wirtschaftlich, regulatorisch und im Hinblick auf die Gebote des Risikomanagements stehen. Das Modell hat gewissermaßen die Rechnung buchstäblich ohne den Wirt gemacht.

Das ist auch keine Überraschung. Es war schon immer eine der keynesianischen Schule innewohnende Arroganz (ZitatJ. M. Keynes: „Langfristig sind wir eh alle tot“), die sie blind und taub gemacht hat für alle Folgen ihrer auf Zirkelschlüssen basierenden Logik, unrealistischen Annahmen und der daraus abgeleiteten Empfehlungen, wenn der Zeithorizont dafür länger als sechs Monate war.

Außerdem verhält es sich so, dass die Volkswirtschaftslehre es leider versäumt hat, in ihrer Wissenschaft so etwas wie „Sanity Checks“ und Plausibilitätskontrollen einzuführen. Die Physik andererseits verfügt über solche Kontrollmechanismen. Beispielsweise wird eine Theorie, die gegen die Gesetze der Energieerhaltung oder der Entropie verstößt, ziemlich schnell und ohne Umschweife auf den Müllhaufen fehlerhafter Logik verklappt. Auch die Mathematik hat solche Regeln: Dividiere nicht durch Null ist zum Beispiel eine davon.

Die Wirtschaftswissenschaften aber erlauben es zum Beispiel ihrer mit öffentlichen Geldern subventionierten und daher führenden Schule seit den Tagen des „großen Keynes“ zu postulieren, dass es Wohlstand schafft, wenn der Staat mit geliehenem oder frisch gedrucktem Geld arbeitende Menschen dafür bezahlt, Löcher zu graben und sie dann wieder zuzuschütten. Schütteln Sie bitte nicht so ungläubig den Kopf. Glauben Sie mir, genau das ist die Quintessenz der keynesianischen Lehre. Ich persönlich denke, dass das genauso wenig mit Wissenschaft zu tun hat wie Quacksalberei mit Medizin. Das ist eigentlich Voodoo.

Die Vertreter dieser Schule erkennen Sie in einer Talkshow daran, dass sie sich herablassend über die schwäbische Hausfrau lustig machen, frei nach der Devise: Es mag ja sein, dass Sparen und Haushalten für die schwäbische Hausfrau eine Tugend ist, aber auf der Ebene des Gemeinwesens ist das nichtso. Denn wenn alle sparen, dann geht die Nachfrage zurück, und das ist ja was Schlechtes, das schafft ja Arbeitslosigkeit, wie wir alle wissen, oder?

Dann ist es schon besser, wenn der Staat Schulden macht und sie bis zur Decke auftürmt, damit wir die unverzeihliche Sünde der viel zu großen Gruppe der sparenden schwäbischen Hausfrauen ausgleichen. Wenn die Schwäbin dann so blöd war, dem Staat das Geld zu leihen und dieser später Pleite macht, hat sie halt Pech gehabt; hätte sie es mal besser konsumiert, die geizige Schnepfe. Geschieht ihr ganz recht, dass sie jetzt Altersarmut zu erwarten hat, und ihre ganze verspießerte Sippschaft gleich mit!

Dieser beklagenswerte Zweig der wirtschaftsakademischen Sektenbildung dominiert und bestimmt das Handeln unserer Geldpolitik. Er hat aber auch seine Apologeten und Claqueure in den „wissenschaftlichen“ Beiräten von Bundesregierung und EU-Kommission. Die Presse schreibt zum Ergebnis, dass die EZB mit ihrer Geldpolitik Neuland betrete, dass sie gewissermaßen ein geldpolitisches Experiment durchführe, und man wirft ihr vor, dass es eben schlecht sei zu experimentieren.

Mit diesem Vorwurf tut man der EZB aber Unrecht. Es ist nämlich nicht wahr, dass es sich um Neuland oder um ein Experiment mit ungewissem Ausgang handelt. Dieses Experiment wurde in der Vergangenheit von Zentralbanken und Staaten schon viele Dutzend Male durchgeführt, von Deutschland 1923 über Simbabwe und Argentinien bis Venezuela.

Und jedes Mal endete es mit dem gleichen, bekannten Ergebnis: dem Kollaps der Geldordnung, einem nachfolgenden Währungsschnitt, einer Vernichtung der Ersparnisse, einer Umverteilung von unten nach oben, einer gesamtwirtschaftlichen Verwerfung, bei der nur die Reihenfolge von depressiver Deflation und Hyperinflation manchmal unklar war.

Allenfalls würde man der EZB also Gerechtigkeit widerfahren lassen, wenn man vom größten geldpolitischen Experiment in der Geschichte spricht, denn im Maßstab eines Wirtschaftsraumes, der so groß ist wie die Eurozone, hat das bislang in der Tat noch keiner gewagt. Das Experiment betrifft aber nicht die Frage, wie es ausgeht, sondern nur die Frage, wie umfassend die Folgeschäden für die Weltwirtschaft sind, wenn man die Geldordnung einer vormaligen wirtschaftlichen Supermacht zum Einsturz bringt, und wie schnell das passiert.

Dieser Einsturz ist unvermeidlich. Die Menschen riechen ihn bereits förmlich. Investoren flüchten in vermeintlich sichere Sachwerte wie Immobilien und Aktien, ahnend, fürchtend, aber mangels Alternativen ignorierend, dass sie dabei in eine Blase einsteigen, deren Platzen ihre Ersparnisse ebenfalls ruinieren wird. Die Strategie der Anlageberater für ihre wohlhabende Klientel besteht nicht mehr wie früher darin, sauber zu diversifizieren, gute Anlagen mit ordentlichen Renditen aufzuspüren und einen Teil des Geldes in liquiden Mitteln zu parken, um flexibel zu sein. Nein, so geht das heute nicht mehr. Stattdessen suchen alle nach einer Strategie, die ihr Vermögen für die Zeit nach dem erwarteten Crash halbwegs intakt lässt. Eine, bei der man wenigstens nicht alles verliert, sondern nur ein Drittel oder die Hälfte, bitte. Wenn so eine Einschätzung nicht mehr für Weltuntergangspropheten am Rande der Seriosität reserviert ist, sondern Mainstream, dann ist etwas faul im Staate Dänemark.

Die EZB hat sich ein Loch gegraben. Anfangs konnte man sich noch der Illusion hingeben, dass eine drohende Weltwirtschaftskrise auch eine geldpolitische Antwort braucht, die in Zinssenkungen besteht. Im Zuge der Krise der Staatsfinanzen der südlichen Euroländer hat man den Hahn dann immer weiter aufgedreht.

„Wir müssen der Politik die für Reformen notwendige Zeit kaufen“ war der Standardspruch. Als ob Zeit kaufen im Mandat der EZB je erwähnt worden wäre. Mit gutem Grund war es das nicht. Im Grunde und bei genauem Hinsehen ist dieser Satz vom „Zeit-kaufen“ das offene Eingeständnis, dass die EZB illegale Fiskalpolitik und Staatsfinanzierung betreibt. Denn was kann es anderes bedeuten, als dass die EZB den Finanzministern Spielräume verschaffen will, die sie sonst nicht hätten? Ja, die Sprache kann ja so verräterisch sein.

Aber die Wirtschaft Europas und die Staatsfinanzen der Krisenländer weigerten sich standhaft, auf die immer schnellere Zufuhr von Dopingmitteln mit der gewünschten Belebung zu reagieren. Ein Grund innezuhalten und nachzudenken? Nicht für die EZB. „Wir haben bisher zu wenig getan.“ „Wir holen jetzt die Bazooka raus.“ Die Dosis wurde erhöht. Die Zinsen gingen durch die Nulllinie. Die Staatsbank EZB stieg in großem Stil und unter offensichtlicher Verletzung ihres Mandats in die Staatsfinanzierung ein. Zwischen der Emission der Staatsanleihen und ihrem Kauf durch die EZB musste nur noch die logische Sekunde im Besitz der Zwischenhändler in den Investmentbanken liegen, schon war alles wieder vom vermeintlichen geldpolitischen Mandat gedeckt. Im Steuerrecht nennt man so etwas zu Recht Umgehungstatbestand.

Wer das nicht glaubt, wurde vom Europäischen Gerichtshof eines Besseren belehrt: Alles hat seine Ordnung, alles hat seine Richtigkeit. Grüße von einer Krähe zur anderen. Wir haben was gut bei euch, Kollegen!

Natürlich Zufall, dass der vorsitzende Richter des zuständigen Senats am höchsten EU-Gericht als Portugiese in einem Land mit schwierigen Staatsfinanzen beheimatet war. Portugal ist mit 136 Prozent seines Bruttosozialprodukts verschuldet. Das ist mehr, als Griechenland zum Zeitpunkt seines ersten Rettungspaketes und in absoluten Geldbeträgen mehr, als Griechenland heute an Schulden hat. Das macht ja besonders unabhängig in dieser kitzligen Frage. Da verliert man schnell den Überblick darüber, wer Bock ist und wer Gärtner. In einem funktionierenden Rechtssystem wäre er wegen Befangenheit vom Fall abgezogen worden. Hätte er selbst ein Sensorium für gute juristische Governance, hätte er sich freiwillig von dem Fall zurückgezogen.

Übrigens ist es überhaupt bezeichnend, dass sich die Geldpolitik neuer Prägung ständig kriegerischer Stilmittel in ihrer Sprache bedient. Da holen wir die Bazooka raus, haben unbegrenzte Feuerkraft, halten mit der dicken Berta drauf, werfen Nuklearwaffen ab, fluten die Märkte, setzen den Helikopter ein, kurz: „Whatever it takes.“ Früher nannte man das totalen Krieg und Endsieg. Welche Denkart kommt hier eigentlich zum Vorschein?

Dabei wurde das Ziel erreicht, das die EZB nie als Ziel zugeben würde (außer in dem entlarvenden Satz vom Zeit-kaufen): die Entlastung der Staatsfinanzen der Länder, die im Zentralbankrat dank der undemokratischen und von der Haftung für die Folgen total entkoppelten Stimmverteilung die Mehrheit haben. Was nicht erreicht wurde, war eine Erhöhung der Inflationsrate. Was noch weniger herauskam, war ein Wachstum, das sich wenigstens ein paar Millimeter von den anämischen Wachstumsraten der letzten Jahre entfernt hätte. Aber da es genau das war, was die keynesianischen Modelle an Herrn Draghis Hof als Resultat der geldpolitischen Raserei forderten, begann sich Panik im Gebälk des Geslerturms in Frankfurts Ostend auszubreiten. „Wir haben noch nicht genug getan! Es droht eine Deflation! Wir müssen mehr tun! Wir sind mit unserem Latein noch lange nicht am Ende!“

Nun also auch Unternehmensanleihen. Der Luftballon mit dem Helikoptergeld hat ja nicht so funktioniert, wie wir das gehofft hatten. Davon haben Sie noch nicht gehört? Helikoptergeld ist ganz einfach zu erklären: Die Zentralbank druckt Geld und verschenkt es ganz einfach unter die Leute, damit die was davon kaufen und so die Nachfrage und also auch die Inflation ankurbeln. Da fragt man sich, was man sich morgens in den Tee mischen muss, um so etwas für Geldpolitik zu halten.

Die Empörung darüber war so groß, dass sich selbst die Diktatur der Druckerpresse erst mal nicht getraut hat, auf diesem Weg weiterzugehen. Außerdem verdient daran keiner der Clubs, in denen die Chefs der EZB als Alumni Ansehen und Entertainment genießen dürfen. Es wäre übrigens mal eine lohnende Analyse, welche Investmentbanken und Wertpapierhändler sich an dem Kaufprogramm der EZB so rammdösig verdienen, dass ihnen das frisch gedruckte Geld zu den Ohren herauskommt.

Das heißt aber keineswegs, dass man nicht noch auf das Helikoptergeld zurückgreifen wird, wenn die Verzweiflung in den Kataklysmen der kommenden Krise groß genug sein wird. Kaufen wir also die nächste Klasse von Wertpapieren auf, bis der Markt leergefegt ist. Nebenwirkungen? Was denn für Nebenwirkungen?

Ja, und so sitzen wir in unserem Loch und graben immer weiter. Die Nebenwirkungen sind aber da. Sie werden dabei immer größer, immer unberechenbarer, und immer weniger passen die Ergebnisse zu den genialen keynesianischen Modellen in der Waschküche unseres Glaspalastes.

Diese Nebenwirkungen sind aber gar keine Nebenwirkungen. Diese Nebenwirkungen sind die eigentlichen Wirkungen. Wie man in der Informationstechnologie sagt: „It’s not a bug, it’s a feature!“ („Es ist gar keine Fehlfunktion, es ist ein Leistungsmerkmal!“)

Das erwartete Ergebnis wird nicht kommen. Jedenfalls nicht die herbeigesehnte Inflation „nahe aber unter 2 Prozent“. Das passiert höchstens mal zwischendurch, wenn die Fluktuationen von Ölpreis oder Gemüseernte Blips in der Statistik erzeugen. Der jüngste Anstieg des Konsumentenpreisindex auf 2 Prozent sagt dabei leider überhaupt nichts aus. Er ist ebenso wie die vermeintliche Rate von –0,2 Prozent vor zwei Jahren eine statistische Fluktuation, für die vor allem die Ölpreisschwankungen verantwortlich sind. Die entscheidende Größe der „Kerninflation“ bewegt sich seit zwei Jahren nicht einen Millimeter von der Stelle und liegt konstant knapp unter einem Prozent.

Was sich änderte, war lediglich die Argumentation der EZB: Die –0,2 Prozent wurden der Öffentlichkeit als Deflationsgefahr verkauft, während die 2 Prozent „nicht nachhaltig“ sind. Deshalb sind weitere Anleihekäufe notwendig. Also noch mal: Ist der Konsumentenpreisindex CPI „zu niedrig“, dann ist er relevant, ist er höher, ist er es plötzlich nicht mehr. Die wirklich relevante Zahl der Kerninflationsrate interessiert uns nicht. So biegt man sich die Fakten zurecht, um zu tun, was man ohnehin tun wollte.

Die herbeigesehnte Umverteilung vom deutschen Sparer zum italienischen Finanzminister aber, die kommt bzw. ist schon lange da. Die Gebühreneinnahmen für die Wertpapierhändler, die der EZB die Berge von Papier in die Keller schaufeln, die kommen auch. Aber die Inflation kommt nicht.

Warum nicht?

Weil die EZB das Kernstück der Geldtheorie in einer Welt des Fiat-Money und der Kreditvergabe durch Banken ganz offensichtlich nicht verstanden hat. Dafür müsste sie sich ja mit den inneren Zusammenhängen von Banken, Märkten, Risiken, Anreizen und Steuerungsstellgrößen der Kreditwirtschaft auseinandersetzen. Dafür ist in ihrem keynesianisch inspirierten Dampfpfeifenmodell anscheinend kein Platz.

Was für eine Ironie! Die Raserei der Druckerpresse des Herrn Draghi lässt nämlich die Erträge der Banken kollabieren und sorgt zugleich dafür, dass sich in ihren Büchern unvorstellbare neue Risiken auftürmen, die wie ein Krokodil unter der Wasseroberfläche eines stillen afrikanischen Tümpels lauern. Darauf und wie das genau passiert, wird später in diesem Buch noch einzugehen sein. An diesem morastigen, krokodilverseuchten Gewässer lässt der Bademeister EZB-Schilder aufstellen, die in Form von negativen Zinsen Geldstrafen für jeden androhen, der nicht sofort darin baden möchte.

Die Folgen sind vorhersehbar. Sie sind auch messbar. Sie führen dazu, dass die Risikotragfähigkeit des gesamten Bankensystems untergraben wird und ins Wanken gerät. Dies bleibt nicht ohne Konsequenzen: Keine Risikotragfähigkeit heißt nämlich, dass auch keine Kredite mehr fließen können, jedenfalls wenn diese Sache erst mal in ihrer ganzen Tragweite ihren Weg in die Bilanzen der Kreditinstitute Europas gefunden hat.

Kredite sind aber nichts anderes als Giralgeld. Die gesamte Geldmenge besteht aus dem Zentralbankgeld, welches die EZB schafft, und dem Giralgeld, welches die Banken in Form von Krediten schaffen, indem sie die Ersparnisse in einen Kreislauf von Krediten und daraus entstehenden neuen Ersparnissen schleusen. 90 Prozent der gesamten Geldmenge sind Giralgeld, nur 10 Prozent sind Zentralbankgeld. Die Summe beider Geldmengen steuert die Inflation auf mittlere Sicht.

Diese Beschädigung des Bankensystems ist bereits in vollem Gange. Verborgen wird dies vor den Augen der Öffentlichkeit durch allerlei Tricks, auf die später in diesem Buch ebenfalls noch einzugehen sein wird. Aber Moment! Haben wir dafür nicht die tolle europäische Bankenaufsicht, die den Instituten doch erst vor kurzem kraftstrotzende Gesundheit, erstklassige Kapitalausstattung und die Fitness eines anabolikaverseuchten Zehnkämpfers bescheinigt hat? Ja, das hat sie. Man nannte das Stresstest. Wenn Sie eine Ahnung davon bekommen wollen, auf welchem methodischen und wissenschaftlichen Niveau sich dieser „Test“ abgespielt hat, dann müssen Sie sich nur ein paar wenige Fragen stellen:

Wie konnte es zum Beispiel sein, dass die vier griechischen Banken mit einer Kreditsumme von knapp 210 Milliarden Euro und notleidenden Krediten von 110 Milliarden Euro diesen Test bestanden haben? Bei einem Eigenkapital von insgesamt 26 Milliarden Euro, wovon 17 Milliarden Euro Steuergutschriften des – wie wir wissen – mit höchster Kreditwürdigkeit ausgestatteten griechischen Staates waren?

Wie kann es sein, dass die größte Bank eines EU-Landes ein Eigenkapital von 70 Milliarden Euro ausweist, aber an der Börse nur rund 20 Milliarden Euro wert ist? Glaubt irgendjemand im Ernst, er könnte 50 Milliarden Euro verdienen, wenn er diese Bank für 20 Milliarden kauft und dann einfach dicht macht und das Eigenkapital rausnimmt? Oder kann es sein, dass von diesem Geld nach Meinung der Märkte schon ganz viel für Risiken und antizipierte Verluste draufgegangen ist, es aber nur nicht in der Bilanz oder im Stresstest der Damen und Herren von der allmächtigen, allwissenden europäischen Aufsicht steht? Und warum sieht das bei fast jeder großen Bank in Europa, die börsennotiert ist, ähnlich aus?

Warum ist eine italienische Bank mit 18 Milliarden Euro an der Börse in Mailand weniger wert als das Eigenkapital ihrer kleineren deutschen Tochter, das über 20 Milliarden Euro liegt?

Warum schreibt die Presse zweieinhalb Jahre nach dem Ende des Stresstests, der für alle Banken Europas in Summe nur eine Kapitallücke von 10 Milliarden Euro ausgewiesen hat, über die Hunderte von Milliarden fauler Kredite in den Büchern italienischer Banken, die man damals offensichtlich übersehen haben muss oder übersehen wollte? Dies sind übrigens die Banken, die der italienische Staat unter offener Verletzung der gerade erst vereinbarten Regeln für die Sanierung und Abwicklung von Banken mit Staatsgeld herauspaukt. Wo kommen plötzlich die riesigen Mengen an faulen Krediten im portugiesischen Bankensystem her? Warum schreibt der IWF, dass es 900 Milliarden US-Dollar schlechte Kredite in Europa gebe? Und warum wird diese Marke wenige Tage später von den Wirtschaftsprüfern der KPMG auf 1.300 Milliarden US-Dollar hochgeschraubt, eine Zahl, die der beklagenswert desorientierte Präsident der European Banking Authority EBA, Herr Enria, Ende Februar 2017 bestätigte und die sein eigener Stresstest leugnete?

Warum fordert der gleiche Mann, nachdem er in einem zweiseitigen Interview mit dem Handelsblatt die Zahl von 1.000 Milliarden Euro faulen Krediten zugegeben hat (was dem von ihm zu vertretenden Stresstestergebnis ein klein wenig – so um das Hundertfache – widerspricht) den Aufbau einer europäischen Bad Bank mit der Begründung, die Banken könnten sich dieser faulen Kredite sonst nicht ohne große Buchverluste entledigen? Und warum sagt er das, ganz ohne rot zu werden, wo es doch zeigt, dass diese Verluste ebenso offensichtlich nicht korrekt bilanziert sein können und seine Behörde unter anderem für die Einhaltung korrekter Buchführung der Banken Verantwortung trägt? Und sollten wir angesichts dieser Fragen diesem Mann Glauben schenken, wenn er darauf beharrt, dass die von ihm geforderte europäische Bad Bank kein neues Vehikel der Schuldensozialisierung und damit Überwälzung auf Deutschland und Holland sein werde?

Vergessen Sie den Stresstest. Oder besser: Vergessen Sie ihn nicht! Wir kommen noch auf ihn zurück.

Während der Führer der geldpolitischen Kriegsmaschine die Schleusen des Zentralbankgeldes immer weiter öffnet, verstopft er gleichzeitig die Schleusen der Giralgeldschöpfung und konterkariert so die eigene Politik. Damit schafft er Deflation, nicht Inflation. Nebenbei ruiniert er das Bankensystem so gründlich, dass es in absehbarer naher Zukunft kollabieren wird. Und zwar nicht die eine oder andere Bank, sondern ein großer Teil aller Banken gleichzeitig. Die Banken, die es nicht in der ersten Welle erwischt, werden von den anderen dann mitgerissen. Kein Staat hat genug Geld, um das Bankensystem dann noch zu retten. Dieser Crash wird kommen, wenn das Ruder nicht sehr schnell herumgerissen wird, und zwar bald.

Ich nenne ihn den Draghi-Crash.

Markus Krall ist promovierter Diplom-Volkswirt und arbeitete während seiner Dissertation als Inhaber des Monbusho-Stipendiums der japanischen Regierung an der Kaiserlichen Universität in Nagoya. Nach dem Beginn seiner Karriere im Vorstandsstab der Allianz AG arbeitete er als Berater in der Boston Consulting Group, bevor er Oliver Wyman in Deutschland mit aufbaute. 2003 wechselte er als Partner zu McKinsey, wo er die Risikomanagement-Practice leitete, und organisierte später die Initiative zur Gründung einer europäischen Ratingagentur. 2014 trat er bei der unabhängigen Beratung goetzpartners als Management Director ein. Er leitet dort die Financial Institutions Practice. Er verfügt damit über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Bank- und Versicherungswirtschaft mit Fokus auf Risikomanagement, Strategie und Digitalisierung.

***

Markus Krall: Der Draghi-Crash.

Warum uns die entfesslete Geldpolitik in die finanzielle Katastrophe führt.

Kralls äußerst lesenswertes Buch zeigt in ernüchternder Klarheit, wie Politik und Geldpolitik in Europa sich von den Grundsätzen verabschiedet haben, die in der Vergangenheit die Garanten des Erfolgs für den Kontinent waren. Die Finanzkrise und ihre nicht enden wollenden Nachbeben verleiten eine verunsicherte und überforderte Elite an den Schaltstellen der Macht dazu, ihr Heil in Staatsplanung, Intervention und Bürokratie zu suchen. Allen voran entzieht sich die Geldpolitik von Mario Draghi als Chef der Europäischen Zentralbank jeglicher Kontrolle. Auf dem Weg der Eurorettung ist sie zur ungebremsten Staatsfinanzierung degeneriert.

Das Buch ist beim FinanzbuchVerlag erschienen, kostet 17,99 Euro und kann im guten Buchhandel sowie direkt beim Verlag oder bei Amazon erworben werden.

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