Finanzen

Apple drosselt Bestellungen bei iPhone-Zulieferern

Der Technologiekonzern Apple hat seine Bestellungen für das neue iPhone bei seinen Zulieferern deutlich zurückgefahren.
25.09.2017 16:53
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der US-amerikanische Technologiekonzern Apple hat seine Lieferanten angewiesen, weit weniger Bauteile für die Produktion des neuen iPhone X zu liefern, als ursprünglich geplant war. Wie das Portal DigiTimes berichtet, liege der Umfang der Bestellungen derzeit bei nur etwa 40 Prozent der ursprünglich vereinbarten Summe.

Grund dafür seien Bedenken der Unternehmensspitze, dass die Nachfrage nach dem iPhone X sehr enttäuschend ausfallen könnte. Bereits kurz nach der Präsentation des neuen Geräts äußerten sich zahlreiche Analysten enttäuscht und der Aktienkurs gab merklich nach. Beobachter sagten, dass das neue Smartphone keine grundlegenden Neuheiten vorweisen könne und zu teuer sei. Zudem verliert Apple auf dem wichtigsten Markt der Welt, China, an Marktanteil.

Auch die Aktien bedeutender Zulieferer Apples stehen inzwischen unter Druck. Wie Bloomberg berichtet, haben die Aktien der taiwanesischen Hon Hai Precision Industry seit der Vorstellung des iPhone X um rund 10 Prozent an Wert verloren. Andere Zulieferer wie die taiwanesische Pegatron Corporation und Südkoreas LG Innotek gaben seitdem um mehr als 12 Prozent nach.

Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass zum offiziellen Verkaufsstart des iPhone X in China in der Millionenstadt Hangzhou nur zwei Käufer morgens vor der örtlichen Apple-Niederlassung warteten, berichtet der Finanzblog Zerohedge.

Apple spielt für den US-amerikanischen Aktienmarkt eine herausragende Rolle. Seine Marktkapitalisierung von etwa 784 Milliarden Dollar verleiht dem Unternehmen einen starken Einfluss auf die Kurse des Technologie-Index Nasdaq.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wöchentliche Höchstarbeitszeit geplant: Schub für die Wirtschaft oder kontraproduktiv?
04.06.2025

Steht der 8-Stunden-Arbeitstag auf der Kippe? Die Bundesregierung will statt einer täglichen Höchstarbeitszeit eine wöchentliche...

DWN
Politik
Politik Trump zündet den Handelskrieg – doch Europa hat das bessere Spiel
03.06.2025

Donald Trump droht mit Strafzöllen, doch Europas Antwort steht längst: Mit stabilen Finanzen und strategischem Kurs könnte die EU zum...

DWN
Politik
Politik Vergessener Kontinent: Afrikas Fluchtkrisen- Milliarden fehlen für humanitäre Hilfe
03.06.2025

Fluchtkrisen in Afrika schneiden bei medialer Aufmerksamkeit, Hilfsgeldern und politischem Engagement besonders schlecht ab. Kamerun ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell: Rücksetzer nach Kurssprung – was Anleger jetzt wissen müssen
03.06.2025

Der Goldpreis ist auf Richtungssuche – trotz Krisen und Zinssorgen. Was steckt hinter der aktuellen Entwicklung, und wie sollten Anleger...

DWN
Politik
Politik Krim-Brücke: Ukrainischer Geheimdienst SBU meldet Angriff auf Kertsch-Brücke
03.06.2025

Die Krim-Brücke ist erneut Ziel eines spektakulären Angriffs geworden. Doch wie schwer sind die Schäden wirklich – und was bedeutet...

DWN
Politik
Politik Ehemalige US-Generäle zur Operation der Ukraine in Russland: Militärische Leistung, die dem Trojanischen Pferd gleichkommt
03.06.2025

Mitten in die Verhandlungen trifft Russland ein Schlag, der tief sitzt: Eine ukrainische Drohnenoffensive zerstört rund 40 strategische...

DWN
Politik
Politik Brüssels Pensionsflop: Milliardenvision scheitert kläglich
03.06.2025

Mit großem Tamtam gestartet, nun ein Desaster: Der EU-weite Rentenplan PEPP sollte Milliarden mobilisieren – doch kaum jemand macht mit....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ungenutztes Potenzial auf dem Arbeitsmarkt: Rekordteilzeit in Deutschland
03.06.2025

Teilzeit-Weltmeister Deutschland hat noch einmal nachgelegt: Die Teilzeit-Quote stieg im ersten Quartal auf einen neuen Rekord. Wie viele...