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Die Zahl der neuen Diesel-Zulassungen ist im Oktober binnen Jahresfrist um 17,9 Prozent gefallen, teilte das Flensburger Kraftfahrt-Bundesamt am Donnerstag mit. Nur noch gut ein Drittel (34,9 Prozent) der zugelassenen Autos im Oktober wurde von einem Diesel-Motor angetrieben. Dagegen legte der Verkauf von Benzinern weiter zu (plus 18,8 Prozent) und kam auf einen Anteil von 61 Prozent. Der Dieselanteil sinkt bereits seit mehreren Monaten, weil die Käufer wegen drohender Fahrverbote vorsichtig geworden sind und stattdessen auf Benzinmotoren ausweichen.
Elektroautos spielen noch immer aufgrund der fehlenden Praxistauglichkeit und energetischer Restriktionen (Link zu Niemand weiß woher der Strom…) praktisch keine Rolle.
Der durchschnittliche Kohlenstoffdioxid-Ausstoß aller Neuwagen erhöhte sich leicht auf 127,6 Gramm pro Kilometer. Das liegt unter anderem daran, dass mehr Benziner zugelassen werden, die mehr klimaschädliches Kohlendioxid ausstoßen als Dieselfahrzeuge. Selbstzünder setzen hingegen mehr giftiges Stickoxid frei.
Insgesamt kamen im vergangenen Monat gut 272.800 Neuwagen auf die Straßen, 3,9 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Seit Jahresbeginn stiegen die Neuzulassungen um 2,3 Prozent auf knapp 2,9 Millionen Fahrzeuge.