Finanzen

Russland warnt US-Regierung vor Konfiszierung der Goldreserven

Lesezeit: 1 min
29.11.2017 17:06
Der russische Finanzminister hat die USA vor einer Konfiszierung der in den USA liegenden russischen Goldreserven gewarnt.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der russische Finanzminister Anton Siluanow hat die US-Regierung vor einer Konfiszierung der in den USA lagernden russischen Goldreserven und vor einem Einfrieren der Vermögen der russischen Zentralbank in den USA mit scharfen Worten gewarnt.

„Wenn unser Gold und unsere Währungsreserven konfisziert werden – selbst wenn es nur Überlegungen dazu gibt – wäre das finanzieller Terrorismus“, wird Siluanow von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Russia Today zitiert. RT zufolge sagte Siluanow zudem, dass ein Einfrieren der ausländischen Konten der Zentralbank Russlands als Deklaration eines „Finanzkrieges gegen Russland“ gewertet werde. Ein solches Szenario halte er jedoch für unwahrscheinlich.

Siluanow sprach im Zuge der Vorstellung des russischen Haushalts, welcher seinen Worten zufolge für eine mögliche Verschärfung von US-Sanktionen gerüstet sei. Der Haushalt habe „einen Sicherheitspuffer für den Fall von Restriktionen und Sanktionen“, wird Siluanow von Russia Today zitiert. RT zufolge denkt das amerikanische Finanzministerium darüber nach, ausländischen Fonds Investitionen in russische Staatsanleihen zu verbieten.

„Wenn wir keinen Sicherheitspuffer hätten, dann wäre es leicht, uns zu schwächen. Und dann würden unsere sogenannten Freunde sagen: ‚Wenn ihr Hilfe vom Internationalen Währungsfonds wollt, dann müsst ihr dieses und jenes machen“, sagte der Finanzminister.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Pistorius zieht zurück und ebnet Weg für Scholz
21.11.2024

Nach intensiven Diskussionen innerhalb der SPD hat Verteidigungsminister Boris Pistorius Olaf Scholz den Weg für die erneute...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch kurz vor 100.000 Dollar - wie geht's weiter?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag hat die wichtigste Kryptowährung direkt nachgelegt. Seit dem Sieg von Donald...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...