Politik

Briten wenden sich von teurem Champagner aus Frankreich ab

Der Brexit wird zum Problem für die französischen Champagner-Hersteller.
26.12.2017 23:17
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Briten lassen dem französischen Verband der Champagner-Hersteller UMC zufolge seit dem Brexit-Votum seltener die Korken knallen. Großbritannien werde deshalb dieses Jahr vermutlich den Titel als weltgrößter Importeur für den Luxus-Artikel verlieren, erklärte die Vereinigung, die unter anderem Marken wie Moet & Chandon und Veuve Clicquot aus dem Haus des weltgrößten Luxusgüterkonzerns LVMH vertritt, laut Reuters. Grund sei der Wertverlust des Pfunds seit der Entscheidung für einen Ausstieg aus der Europäischen Union. Auch zögerten die Briten angesichts ungewisser Aussichten für die Wirtschaft mit Ausgaben für Luxus-Artikel. Es werde erwartet, dass die Umsätze in Großbritannien dieses Jahr um zehn Prozent zurückgehen.

Der Hersteller-Vereinigung CIVC zufolge gab es bereits 2016 einen Rückgang um neun Prozent auf 31,2 Millionen Flaschen. Den Spitzentitel der Champagner-Importländer nach Volumen dürften laut UMC die USA holen, die bereits nach Umsatzwert am meisten Champagner weltweit einführen. Seit dem Brexit-Votum im Juni 2016 hat das Pfund zum Euro 14 Prozent verloren. Die Wirtschaft im Königreich hatte zuletzt zwar zugelegt, blieb aber hinter den Wachstumsraten anderer Industrienationen zurück. Wegen der Folgen des geplanten EU-Austritts hat die Londoner Regierung zudem ihre Wachstumsprognosen kräftig gesenkt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie BradyPrinter i7500: Revolution im Hochpräzisionsdruck

Sie haben genug vom altmodischen Druck großer Etikettenmengen? Keine Kalibrierung, keine Formatierung, kein umständliches Hantieren mit...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Aufwind: Dedollarisierung durch Trump treibt Goldnachfrage an
28.03.2025

Die anhaltende Bewegung zur Dedollarisierung, verstärkt durch US-Präsident Donald Trump, treibt den Goldpreis aktuell weiter an. Nicht...

DWN
Politik
Politik Gas-Skandal in der EU: Andere EU-Länder kaufen immer mehr billiges Gas aus Russland!
27.03.2025

Die EU-Mitgliedstaaten sollen bis 2027 auf günstige Energie aus Russland verzichten. Zuletzt stiegen die Gasimporte aber. Vor allem drei...

DWN
Politik
Politik Klimaneutralität im Grundgesetz – Annalena Baerbock kündigt zahlreiche Klagen der Umweltverbände an
27.03.2025

Die beschlossene Grundgesetzänderung verankert erstmals das Ziel der „Klimaneutralität bis 2045“ in der Verfassung....

DWN
Panorama
Panorama Bluttat in Amsterdam: Messerattacke mit mehreren Verletzten in den Niederlanden
27.03.2025

Messerattacke in Amsterdam! Am Donnerstagnachmittag wurden in der niederländischen Metropole mehrere Menschen niedergestochen....

DWN
Politik
Politik CDU Austritte: Revolte gegen Merz – Immer mehr CDU-Mitglieder geben ihr Parteibuch ab
27.03.2025

CDU-Austrittswelle im ostdeutschen Kühlungsborn geht weiter: Der lokale Stadtverband der CDU im Landkreis Rostock ist aus der Partei...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Neun Aufwendungen, die fast jeder von der Steuer absetzen kann
27.03.2025

Wer weiß, welche Kosten absetzbar sind, kann bares Geld vom Finanzamt zurückbekommen. Ob Kinderbetreuung, Handwerkerkosten oder...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Milliardenverlust Deutsche Bahn: Staatkonzern erneut unrentabel - Bahnchef auf Abruf?
27.03.2025

Der Staatskonzern (DB) hat im vergangenen Jahr erneut einen Milliardenverlust eingefahren. Unterm Strich stand 2024 ein Minus von rund 1,8...

DWN
Technologie
Technologie Nordkorea rüstet auf: Machthaber Kim stellt neueste Militärtechnologie vor
27.03.2025

Neben einem Flugzeug, das als luftgestütztes Frühwarnsystem dienen soll, hat das nordkoreanische Militär auch eine neue Kamikaze-Drohne...