Politik

Kryptowährungen: Investoren verlieren regelmäßig durch Diebstahl

Lesezeit: 1 min
27.01.2018 22:48
Offenbar werden etwa 10 Prozent aller neu generierten Kryptowährungen gestohlen.
Kryptowährungen: Investoren verlieren regelmäßig durch Diebstahl

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Bei der Ausgabe neuer virtueller Währungen wird Investoren im Schnitt mehr als zehn Prozent ihres Kapitals gestohlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Montag veröffentlichte Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young. Bei den untersuchten 372 sogenannten Initial Coin Offerings (ICOs) seien von den insgesamt eingesammelten 3,7 Milliarden Dollar rund 400 Millionen abhandengekommen – meist durch Hacker-Angriffe, berichtet AFP.

Bei einem ICO verkaufen Firmen Investoren Anteile an einer neuen virtuellen Währung. Anders als bei einem IPO (Initial Public Offering) – dem klassischen Börsengang am Aktienmarkt – erhalten die Käufer aber keine Beteiligung am Unternehmen selbst. Außerdem sind ICOs bislang nicht reguliert. Daher steht es den Firmen auch frei, welche Informationen sie in ihrem „White Paper“ genannten Verkaufsprospekt veröffentlichen.

„Wir waren schockiert über die Qualität einiger White Paper“, sagte Paul Brody, Experte bei Ernst & Young für die Blockchain-Technologie, auf der Bitcoin & Co. basieren. Außerdem gebe es Interessenskonflikte zwischen den Emittenten und Haltern der Cyber-Devisen. In einigen Fällen stießen die Verfasser der Studie auch auf Falsch-Informationen. So schließe beispielsweise ein White Paper die Ausgabe weiterer Anteile der zugehörigen virtuellen Währung aus, während in der Software eine Möglichkeit hierfür vorgesehen sei.

 

 

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Russland spielt für China die Rolle des Juniorpartners

Der Ukraine-Konflikt hat Russland und China näher zusammengeführt. Die guten Beziehungen sind für China vorteilhaft, für Russland...

DWN
Politik
Politik Verbrennerverbot: EU-Kommission will nun doch E-Fuel-Autos erlauben

Die EU-Kommission unterbreitet Deutschland beim Verbrennerverbot einen Kompromissvorschlag. Demnach sollen Autos, die nur mit E-Fuels...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenkrise: Allianz-Tochter Pimco schreibt mit CS-Bonds Millionenverluste

Die Bankenkrise zieht nun auch den größten Vermögensverwalter in Mitleidenschaft. Die Allianz-Tochter Pimco muss durch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen PCK Raffinerie: Wie Polen Schwedt die kalte Schulter zeigt

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat gerade ein sehr wichtiges Urteil in der Frage der Treuhandverwaltung der PCK Raffinierie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Gastgewerbe startet mit Umsatzplus, bleibt aber noch hinter 2019-Niveau zurück

Hotels, Bars und Restaurants konnten zum Jahresbeginn ein Umsatzplus verbuchen. Bereinigt durch saisonale Effekte bleibt der Umsatz des...

DWN
Finanzen
Finanzen Drohende Bankenkrise: Westliche Notenbanken lancieren Dollar-Notversorgung

Die Notfall-Übernahme der Credit Suisse kann die Nervosität an den Finanzmärkten nicht lindern - im Gegenteil. Große westliche...

DWN
Politik
Politik Grüne wollen Deutschlands wichtigste Energiequelle früher verbieten

Die Grünen intensivieren ihre Klima-Verbotspolitik. Aus der Wirtschaft kommt inzwischen heftiger Gegenwind.