Finanzen

Deutsche Bank baut Stellen im Investment-Banking ab

Lesezeit: 1 min
19.02.2018 16:59
Die Deutsche Bank wird Quellen zufolge hunderte Stellen im Investmentbanking abbauen.
Deutsche Bank baut Stellen im Investment-Banking ab

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Deutsche Bank streicht mindestens 250 Stellen im Investmentbanking. Wie Reuters am Montag von einem mit dem Vorgang vertrauten Insider erfuhr, sollen die Jobs vor allem in den USA und am nach Frankfurt wichtigsten europäischen Standort London wegfallen. Es sei denkbar, dass sogar bis zu 500 Jobs dem Rotstift zum Opfer fallen. Ein Sprecher der Bank wollte sich dazu nicht äußern. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuerst über die Stellenstreichungen berichtet.

Die Investmentbank, in der der Wertpapierhandel und die Beratung bei Börsengängen und Übernahmen zusammengefasst sind, steht für gut 60 Prozent der Erträge des größten deutschen Geldhauses. Die Sparte hatte 2017 darunter gelitten, dass sich viele Kunden im Handel zurückhielten. So gingen die Erträge im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren um fast 30 Prozent und im Handel mit Aktien zuletzt um gut ein Viertel zurück. Die Sparte steht zudem wegen hoher Kosten unter Druck.

Das Institut beschäftigt im Investmentbanking weltweit rund 17.000 Menschen. Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr einen Verlust von rund einer halben Milliarde Euro eingefahren. Sie will ihren Investmentbankern aber trotzdem einen Bonus in Höhe von rund einer Milliarde Euro bezahlen, hauptsächlich um wichtige Mitarbeiter zu halten.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...