Politik

Briten schließen Ölförder-Vertrag mit Iran

Lesezeit: 1 min
17.05.2018 01:10
Großbritannien springt für Frankreich im Iran in die Bresche.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Erstmals seit dem US-Rückzug aus dem Atomabkommen hat der Iran mit einem internationalen Konsortium die Ausbeutung eines Ölfeldes vereinbart. Der vorläufige Ölförder-Vertrag wurde in Teheran vom iranischen Energieunternehmen Nisoc mit der in London ansässigen Firma Pergas geschlossen, wie das Ölministerium der Islamischen Republik am Mittwoch mitteilte. Anwesend sei auch der britische Botschafter Rob Macaire gewesen. Ölminister Bidschan Sanganeh äußerte demnach die Hoffnung, dass die britische Regierung an dem Atomabkommen festhält. Der französische Energiekonzern Total hatte am Mittwoch bekanntgegeben, sich aus einem iranischen Gasprojekt zurückzuziehen, wenn die US-Regierung nicht noch eine Ausnahmegenehmigung erteilt.

Im Zuge des internationalen Atomabkommens von 2015 waren viele Sanktionen gegen den Iran aufgehoben worden. US-Präsident Donald Trump hat jedoch beschlossen, dass sich sein Land aus den Vereinbarungen zurückzieht. Viele europäische Unternehmen sind deswegen in Sorge, dass ihre Geschäfte mit dem Schwellenland in Gefahr sind.

***

Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWNhier abonnieren!


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Gasstreit mit Ukraine: Slowakei droht mit Maßnahmen gegen ukrainische Flüchtlinge
03.01.2025

Wegen des Streits um den Gastransit durch die Ukraine denkt die slowakische Regierung über strengere Regelungen für ukrainische...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock in Syrien eingetroffen: Angebote und klare Bedingungen
03.01.2025

Vier Wochen nach dem Machtverlust Assads sind die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und ihr französischer Amtskollege in...

DWN
Technologie
Technologie Zukunft des Streamings: TV-Modelle und Strategien der Anbieter im Vergleich
03.01.2025

Die Zukunft des Streamings bleibt spannend: Nach einem enormen Aufschwung durch die Corona-Pandemie kämpfen Anbieter nun um Marktanteile...

DWN
Finanzen
Finanzen 22 Millionen Menschen nutzen Steuer-Plattform Elster
03.01.2025

Seit 1996 bietet das Bund-Länder-Projekt Elster eine Plattform für die papierlose Steuererklärung. Die Nutzerzahlen zeigen, dass es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Bahn Infrastruktur: Rekordinvestitionen von 17 Milliarden Euro in 2024
02.01.2025

Die Deutsche Bahn investiert 2024 knapp 17 Milliarden Euro in ihre Infrastruktur – ein Rekord. Mit erneuerten Gleisen, modernisierten...

DWN
Politik
Politik US-Industriepolitik: Warum Biden und Trump unterschiedliche Wege zur Industrieankurbelung wählen
02.01.2025

Die US-Industriepolitik steht im Fokus der wirtschaftlichen Debatten zwischen Trump und Biden. Während die Biden-Regierung mit...

DWN
Politik
Politik Russland stoppt Gaslieferungen: Moldau unter Druck, Rumänien hilft aus
02.01.2025

Russland setzt Moldau mit einem Gaslieferstopp unter Druck. Vor allem Transnistrien, die prorussische Separatistenregion, spürt die Folgen...

DWN
Politik
Politik Estlink 2: Kabelschäden ohne Folgen für Anschluss an EU-Stromnetz
02.01.2025

Estlink 2: Der Ausfall des Unterseekabels sorgt für Unsicherheit in den baltischen Staaten. Dennoch bleibt die litauische Regierung...