Gemischtes

VW will eine Million Elektro-Autos bauen

Lesezeit: 1 min
29.05.2018 00:20
Volkswagen will den Kampf gegen Tesla aufnehmen.
VW will eine Million Elektro-Autos bauen

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Andreas Cremer von Reuters berichtet über die E-Auto-Pläne von Volkswagen:

Volkswagen hält es für möglich, seine für 2025 angepeilte Zielmarke von einer Million Elektroautos pro Jahr deutlich zu übertreffen. "Man könnte schon sagen, dass wir diese eine Million aus dem MEB-Baukasten gut überschreiten werden", sagte VW-Elektrochef Christian Senger der Nachrichtenagentur Reuters in einem am Montag veröffentlichten Interview. Die Absatzaussichten in China und Europa seien größer als noch vor einiger Zeit gedacht - angetrieben durch die jüngsten Mindestquoten für Elektroautos in China, fallende Batteriekosten und steigende Produktionskosten bei Diesel-PKWs. Die Nachfrage sei zwar gewissen Schwankungen unterworfen, "aber die Indikatoren, die wir haben, zeigen, dass es klappen kann".

Neben den Hauptmärkten in der EU, den USA und China gebe es noch zusätzliches Potenzial für Volkswagen, das in den Zahlen gar nicht enthalten sei. Was die südliche Erdhälfte betreffe, müsse neu darüber nachgedacht werden, ob die Nachfrage dort überhaupt so schnell bedient werden könne. Dabei spiele auch die Verfügbarkeit von Batterien eine Rolle. "Wir reden hier von Wachstumschancen, die wir in keinem anderen Produkt haben", sagte Senger.

Das Wachstum der Elektromobilität hängt davon ab, wie schnell ein flächendeckendes Netz an Schnellladestationen errichtet werden kann. Das von mehreren Autobauern gegründete Gemeinschaftsunternehmen Ionity will bis 2020 entlang der Autobahnen in Europa 400 solche Stromtankstellen errichten, damit Elektroautos immer rechtzeitig und rasch geladen werden können. Die Zahl könnte locker verdoppelt werden, meint Senger.

Über alle Marken hinweg will der Volkswagen-Konzern bis 2025 bis zu drei Millionen reine Elektroautos pro Jahr verkaufen. Bis dahin will der Konzern mehr als 80 elektrifizierte Modelle auf die Straße bringen, davon 50 rein batteriegetriebene Fahrzeuge.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...