Gemischtes

China und Italien produzieren erstes Auto per 3D-Druck

Lesezeit: 1 min
25.06.2018 01:03
Zwei Unternehmen aus China und Italien produzieren ein Elektroauto per 3D-Druck.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der chinesische Konzern Polymaker aus Schanghai und sein italienischer Start-up-Partner „X Electrical Vehicle“ aus Turin sind dabei, ein Elektroauto names XEV mittels 3D-Druck herzustellen. Das meldet der Online-Dienst „electrive.com“. Nur die Räder, die Sitze, die Scheiben, die Antriebsmotoren und das Fahrgestell stammen aus herkömmlicher Produktion. Die Karosserie besteht aus einem Kunststoff, der aus nachhaltigen Rohstoffen – unter anderem Pflanzenöl – hergestellt wird und biologisch abbaubar ist. Das Auto, das aus lediglich 57 Kunststoff-Teilen gefertigt wird und von außen eine starke Ähnlichkeit mit dem Smart aufweist, wiegt nur 450 Kilo, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometern und hat eine Reichweite von 150 Kilometern. Konzipiert ist es für den Stadtverkehr. Sein Preis soll zwischen 7500 und 8000 Euro betragen.

„Normalerweise dauert der Forschungs- und Entwicklungs-Prozess für ein neues Modell drei bis fünf Jahre, aber bei Autos aus dem 3D-Drucker sind es nur drei bis zwölf Monate," sagt Luo Xiaofan, Gründer und CEO von Polymaker. Der XEM ist das erste Auto, das serienmäßig per 3D-Druck hergestellt wird. Seine Produktion soll Ende 2018 beginnen, in den Handel kommen soll es im Laufe des zweiten Quartals 2019. Laut Guo Xiaozheng, einem Senior-Designer von XEV, sollen bereits 7000 Vorbestellungen vorliegen, darunter eine ganze Reihe von Seiten der italienischen Post sowie von einem italienischen Autovermieter. Wichtigster Absatzmarkt soll allerdings China werden.

***

Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN – hier abonnieren!

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Panorama
Panorama Amokfahrt von Magdeburg: Trauer, Entsetzen und offene Fragen halten Deutschland in Atem
22.12.2024

Fünf Menschen sind tot, 200 verletzt: Nach der folgenschweren Fahrt mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg stellt sich die...

DWN
Politik
Politik Donald Trump hofft: Elon Musk übernimmt (noch) nicht die US-Präsidentschaft
22.12.2024

Kritiker nennen den Tech-Milliardär süffisant «Präsident Musk». Donald Trump stellt klar, wer das Sagen hat - bestreitet aber auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Quiet Quitting: Der stille Job-Rückzug mit gefährlichen Folgen
22.12.2024

Ein stiller Rückzug, der Unternehmen erschüttert: Quiet Quitting bedroht die Substanz deutscher Betriebe. Warum immer mehr Beschäftigte...

DWN
Politik
Politik Steuern und Abgaben: Mehrheit der Steuerzahler zahlt 2025 noch mehr – mit oder ohne Ampel!
22.12.2024

Das „Entlastungspaket“ der Ampel ist eine Mogelpackung, denn Steuersenkungen sind nicht vorgesehen. Im Gegenteil: Ab dem 1. Januar 2025...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Sonntagskolumne: Künstliche Intelligenz Hype Cycle - Zwischen Revolution und Enttäuschung
22.12.2024

Ist künstliche Intelligenz nur ein Hype oder der Beginn einer Revolution? Zwischen hohen Erwartungen, Milliardeninvestitionen und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Psychische Gewalt am Arbeitsplatz: Ursachen, Folgen und Lösungen
22.12.2024

So können Unternehmen gegen verbale Übergriffe aktiv werden- Beleidigungen, Drohungen und Beschimpfungen: Rund ein Drittel der...

DWN
Politik
Politik Migrationskrise: Asyl-Rekordhoch in Deutschland und die illegale Migration an den Grenzen geht ungebremst weiter
22.12.2024

In Deutschland leben fast 3,5 Millionen Geflüchtete, von Asylsuchenden über anerkannte Flüchtlinge bis zu Geduldeten. Das ist ein neuer...

DWN
Finanzen
Finanzen Kindergeld beantragen: Tipps und wichtige Infos für 2025
22.12.2024

Wussten Sie, dass Sie Kindergeld bis zu sechs Monate rückwirkend erhalten können? Dies gilt sowohl für Ihr erstes Kind als auch für...