Politik

Griechische Banken verlieren Zugang zu günstigen EZB-Krediten

Für griechische Banken wird es schwerer, an günstige EZB-Kredite zu kommen.
11.08.2018 00:11
Lesezeit: 1 min

Mit dem Ende des europäischen Austeritätsprogramms wird es für griechische Banken schwieriger, sich bei der EZB günstig mit Krediten einzudecken. Die Euro-Wächter kündigten am Freitag an, eine bisher bestehende Ausnahmeregelung ab dem 21. August außer Kraft zu setzen. Bislang konnten griechische Banken Staatsanleihen des hoch verschuldeten Landes als Sicherheiten für EZB-Kredite hinterlegen, obwohl diese von den Ratingagenturen als Ramsch eingestuft werden. Mit dem Ende des dritten europäischen Hilfsprogramms am 20. August läuft die entsprechende Ausnahmeregelung aus.

Griechische Geldhäuser könnten daher künftig wieder stärker auf Notfallkredithilfen (ELA) ihrer heimischen Notenbank in Athen zurückgreifen. Diese sind aber teurer als eine Liquiditätsbeschaffung über die EZB, deren Leitzins zur Versorgung der Banken aktuell auf dem Rekordtief von Null Prozent liegt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...