Technologie

Australien führt Blockchain für Führerschein ein

Lesezeit: 2 min
11.09.2018 02:00
Dank Blockchain können sich Autofahrer in Australien künftig mit einer mobilen App ausweisen und benötigen keine Führerscheine mehr.

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

Australien setzt Führerschein-Daten auf die Blockchain

Die Regierung in New South Wales (NSW) nutzt bei einem landesweiten Test ihres für November geplanten Führerschein-Digitalisierungsprogramms die Blockchain-Technologie.

Die Regierung wird das Pilotprojekt nach eigenen Angaben für 140.000 Lizenzinhaber in diesem Bundesstaat durchführen, bevor sie 2019 offiziell eingeführt wird.

Secure Logic, ein australisches IT-Unternehmen und Technologiepartner des Projekts, sagte am Montag, seine Blockchain-Plattform werde die Initiative unterstützen um Daten in einer verteilten Weise zu sichern.

Das Blockchain-Netzwerk mit dem Namen TrustGrid wurde im vergangenen Jahr bereits in einem vorläufigen Pilotprojekt in der Stadt Dubbo des Staates getestet, wie ZDNet am Montag berichtete.

Das Ziel des neuen Programms ist die Verwendung eines verteilten Netzwerks zur Authentifizierung und Speicherung von Treiberlizenzdaten, sodass Benutzer ihre digitalen Anmeldeinformationen über eine mobile App präsentieren können.

Auf diese Weise brauchen sie keine physischen Lizenzen mehr zu tragen, um ihr Alter und ihre Identität zu beweisen, wenn sie von der Polizei überprüft werden oder in Kneipen und Clubs gehen.

Im Mai verabschiedete Australien ein Gesetz, das die Legalität von Regierungsprojekten gewährleistet, die den Bewohnern erlauben, Lizenzdaten über ein Blockchain-Netzwerk vorzulegen.

Das Programm entspricht dem Ziel des Landes, Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologie als Teil seiner Digital Economy-Initiative zu übernehmen, wie CoinDesk letztes Jahr berichtete.

Aktuell arbeitet eine australische Bundesbehörde, die sich auf wissenschaftliche Forschung konzentriert, mit IBM zusammen, um eine nationale Blockchain zu entwickeln, mit der Unternehmen auf intelligenten Verträgen basierende Transaktionen durchführen können.

Weitere Meldungen

Lightyear/Chain nutzen Stellar-Blockchain für Vermögenswerte

  • Das in San Francisco ansässige Technologie-Startup Chain wurde von Lightyear übernommen, einem Unternehmen, das sich auf die Stellar-Blockchain konzentriert, sagte Adam Ludwin, Chief Executive Officer von Chain, am Montag.
  • Interstellar, das neue Unternehmen, wird den Kundenstamm und die Produkte von Chain auf die Blockchain von Stellar migrieren und eine Plattform schaffen, die es Organisationen ermöglicht, Vermögenswerte auszugeben, auszutauschen und zu verwalten, sagte Ludwin zu Reuters.
  • "Wir suchten nach einer Möglichkeit, unseren Kunden zu helfen, die Projekte, an denen wir gearbeitet haben, von einem privaten Netzwerk zu einem öffentlichen Netzwerk zu bewegen", so Ludwin.

Meldungen vom 09.09.

Meldungen vom 08.09.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland schafft Gasspeicherumlage ab: Entlastung für Nachbarländer, Mehrkosten für Verbraucher
26.12.2024

Deutschland verabschiedet sich von der umstrittenen Gasspeicherumlage an Grenzübergangspunkten zu Nachbarländern. Mit einer Änderung des...

DWN
Immobilien
Immobilien Sechs Jahre Mietenstopp: Können Mietpreiserhöhungen gesetzlich verboten werden?
26.12.2024

Der aktuelle Wohnmarkt bereitet Volk wie Bundesregierung Kopfzerbrechen. Laut Umfragen glauben immer weniger Deutsche daran, sich den Traum...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kann Automatisierung die deutsche Industrie retten?
26.12.2024

Die deutsche Wirtschaft kämpft mit Fachkräftemangel und explodierenden Kosten. Wie können Automatisierung und Robotik diese...

DWN
Politik
Politik Wahlforscher Jung: Die Union hat ein "Merz-Problem" - und Habeck eine gute Chance
26.12.2024

Es sei sehr wahrscheinlich, dass Unionskandidat Merz der nächste deutsche Bundeskanzler wird, sagt Wahlforscher Matthias Jung. Doch er...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Fünf Jahre Corona: Als Covid-19 die Welt in den Stillstand zwang
26.12.2024

Lockdowns, Masken, Grenzschließungen: Fünf Jahre nach dem Auftauchen der ersten Covid-19-Fälle hat die Corona-Pandemie weltweit ihre...

DWN
Politik
Politik Chaos und Dutzende Tote in Mosambik nach Wahlergebnis
26.12.2024

Seit der Verkündung des Wahlsiegs der Regierungspartei kommt es zu immer blutigeren Unruhen. Demonstranten befreien Gefangene und...

DWN
Immobilien
Immobilien In Life-Science-Immobilien investieren: Tipps für den Einstieg in die neue Assetklasse
26.12.2024

Immobilien in der Life-Sciences-Branche sind höchst spezialisiert und komplex - und für Investoren ein besonders spannender...

DWN
Politik
Politik Biden setzt Zeichen: Todesurteile werden zu lebenslangen Haftstrafen umgewandelt
25.12.2024

Der scheidende US-Präsident Joe Biden positioniert sich klar gegen die Todesstrafe auf Bundesebene. Sein Nachfolger Donald Trump vertritt...