Technologie

Starke Nachfrage nach Fachkräften im Blockchain-Sektor

Die Zahl der Stellenangebote im Blockchain-Sektor ist trotz des Preiseinbruchs bei den Kryptowährungen erheblich angestiegen.
19.10.2018 22:37
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Starke Nachfrage nach Fachkräften im Blockchain-Sektor

Eine Studie von Glassdoor, die am 18. Oktober veröffentlicht wurde, stellt fest, dass die Zahl der Stellenangebote in Bezug auf Kryptowährungen und Blockchain in diesem Jahr trotz des Einbruchs der Preise für Kryptowährungen erheblich angestiegen ist.

Die Studie hat eine große Anzahl von Online-Stellenanzeigen auf amerikanische Websites untersucht, die Keywords enthalten, die sich auf Blockchain, Bitcoin und Kryptowährungen beziehen.

Um mehr Genauigkeit zu gewährleisten, hat das Unternehmen auch allgemeinere Blockchain-bezogene Begriffe hinzugefügt, während Aufträge von Drittanbietern ausgeschlossen wurden.

Laut der Studie gab es im August 1.775 Stellenangebote für Blockchain, während es zu dieser Zeit im vergangenen Jahr nur 446 ähnliche Stellenanzeigen gab. Das ist ein Anstieg um rund 300 Prozent innerhalb eines Jahres.

Der größte Anteil der Stellenangebote (79 Prozent) konzentriert sich auf nur 15 Städte, darunter New York City mit 24 Prozent aller Stellenanzeigen und San Francisco mit 21 Prozent.

Softwareentwickler machen 19 Prozent aller Jobangebote aus. Im weiteren Sinne machen die Rollen in den Bereichen Technik, Technologie und Wissenschaft 55 Prozent aller Stellen aus.

Benötigt werden auch Analyst Relations Manager, Produktmanager, Risikoanalytiker und Marketingmanager. Doch solche Jobs wie Trader und Investmentanalysten sind in den Top 15 Berufen nicht aufgeführt.

In Bezug auf die vorherrschenden Arbeitgeber auf dem Gebiet, nennt der Bericht die Blockchain-Software-Technologie-Firma ConsenSys und IBM, mit über 200 verwandten Stellenangebote, die Krypto-Börsen Coinbase und Kraken, das Tech-Unternehmen Oracle und das Fintech-Unternehmen Figure.

Die Beratungsdienstleister Accenture und KPMG stellen ebenfalls Blockchain-bezogene Mitarbeiter ein. Glassdoor weist jedoch auf die Abwesenheit von Stellenangeboten von Facebook, Google und Apple hin.

Weitere Meldungen

Ticketmaster erwirbt Blockchain-Startup, um Ticket-Betrug zu bekämpfen

  • Die große Ticketverkaufs- und Vertriebsgesellschaft Ticketmaster hat das Blockchain-Startup Upgraded gekauft, dass DLT und "Smart Tickets" verwendet, um Betrug in der Branche zu bekämpfen.
  • Ticketmaster - das 2010 mit Live Nation zu Live Nation Entertainment fusionierte - ist ein Live-Musik-Gigant, der an vielen Veranstaltungsorten in den USA entweder least, operiert oder Kapitalbeteiligungen besitzt.
  • "Sie können Preisbeschränkungen festlegen ... wir können den Barcode auch bis zwei Stunden vor dem Ereignis verbergen ... und wir können es so einrichten, dass Sie innerhalb von einem Kilometer vom Veranstaltungsort entfernt sein müssen, damit der Barcode erscheint".

Gates Foundation kooperiert mit Blockchain-Startup von Ex-Ripple-Manager

  • Die Bill and Melinda Gates Foundation ist eine Partnerschaft mit dem Blockchain-Startup-Unternehmen Coil als Teil ihrer Mission eingegangen, Zahlungsdienste für Nichtbanken anzubieten.
  • Abel deutete an, dass die Organisation und Coil zusammenarbeiten werden, um das Interledger-Protokoll umzusetzen und nach Möglichkeiten zur Unterstützung von "Pro-Poor-Payment-Systemen" zu suchen.
  • Die Technologie wurde ursprünglich vom ehemaligen Ripple CTO Stefan Thomas mitentwickelt, als er noch bei der Distributed Ledger Payment Firma war.

Meldungen vom 18.10.

Meldungen vom 17.10.

Meldungen vom 16.10.

Meldungen vom 15.10.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Home Bias: Warum Anleger oft falsch investieren
22.06.2025

Home Bias ist die Neigung von Anlegern, im eigenen Land oder Währungsraum zu investieren. Immer wieder wird gesagt, dass deutschen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mein Job, dein Job: Jobsharing als Arbeitsmodell der Zukunft?
22.06.2025

Aufgrund gesteigerter Ansprüche von Arbeitnehmern und zunehmendem Fachkräftemangel müssen Unternehmen kreativ werden, was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mahnlauf statt Innovation: Wie Zahlungsausfälle die Wirtschaft bremsen
22.06.2025

Zahlungsverzögerungen belasten Europas Unternehmen massiv. Jeder zweite Betrieb rechnet mit Kundeninsolvenzen – Investitionen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Berkshire Hathaway-Aktie: Warren Buffetts Abgang belastet – wie viel Substanz bleibt?
22.06.2025

Berkshire Hathaway verliert nach Buffetts Rückzug an Kurswert. Die Aktie steht unter Druck – und der Markt stellt die Zukunft des...

DWN
Technologie
Technologie Lebensmittel aus dem 3D-Drucker: Revolution am Esstisch und in der Lebensmittelproduktion?
22.06.2025

Gedrucktes Essen statt Herd und Pfanne? Der 3D-Lebensmitteldruck wächst rasant – zwischen nachhaltiger Vision, Gastronomietrend und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Die Deutschen und ihr Bargeld: Wie sich das Bezahlverhalten entwickelt
22.06.2025

Obwohl die Deutschen nach eigenen Aussagen ihr Bargeld lieben, gewinnt das bargeldlose Bezahlen auch hierzulande an Bedeutung. Das...

DWN
Technologie
Technologie Schwedische Innovation soll Wasserkrise in der Ukraine lösen
21.06.2025

Während Europa über Hilfspakete debattiert, liefern schwedische Firmen sauberes Wasser in eine vom Krieg verwüstete Region. Ist Hightech...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Afrikas Migrationspotenzial: Die globale Ordnung steht vor einer tektonischen Verschiebung
21.06.2025

Afrikas Bevölkerung wächst, während der Westen altert. Millionen gut ausgebildeter Migranten verändern schon heute globale...