Gemischtes

Ford will mit Big Data Unfälle vorhersagen

Lesezeit: 1 min
30.11.2018 17:35
Ford will mit Big Data Unfälle vermeiden.
Ford will mit Big Data Unfälle vorhersagen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Ford will mit Hilfe von Big Data Unfall-Schwerpunkte identifizieren und dadurch zur Vermeidung von Unfällen beitragen. Wie der Autobauer mitteilte, ließ er zu diesem Zweck 160 Fahrzeuge durch London fahren. Die Flotte legte an insgesamt mehr als 15.000 Einsatztagen über eine Million Kilometer zurück. Die dabei gewonnenen über 500 Millionen Einzeldaten werden derzeit von Ford-Mitarbeitern mit Hilfe eines extra für diesen Zweck entwickelten Algorithmus analysiert. Jon Scott, Leiter des „City Data Solutions“-Projekts der Unternehmens-Tochter „Ford Smart Mobility“, sagt: „Schon sehr kleine Unterschiede könnten einen großen Unterschied machen, sei es in Bezug auf Verkehrsfluss, Verkehrssicherheit oder Effizienz. Mitunter reicht schon das Fällen eines Baumes, der ein Verkehrszeichen verdeckt, oder eine ähnliche einfache Maßnahme.“

Die Analyse beschränkt sich nicht nur auf die Identifizierung von potentiellen Unfall-Schwerpunkten und -Ursachen, sondern beinhaltet auch die Suche nach Möglichkeiten zur Verbesserung des Verkehrsflusses. Außerdem will Ford durch die Auswertung der Daten die geeignetsten Standorte für E-Fahrzeug-Aufladegeräte ausfindig machen.

Branchen-Experten rechnen damit, dass Ford Projekte wie das in London auch in anderen Großstädten durchführen wird. Die Experten werten Projekte solcher Art als Versuch der Autobauer, ihr Geschäftsmodell, das bisher fast ausschließlich aus der Fahrzeug-Produktion bestand, teilweise zu modifizieren und um Dienstleistungen unterschiedlicher Art zu erweitern.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder, Baerbock und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...