Politik

Iran positioniert Kriegsschiffe im Indischen Ozean

Der Iran hat im Norden des Indischen Ozeans Marineverbände stationiert. Die USA haben einen Flugzeugträger in die Gewässer geschickt.
06.12.2018 17:23
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Anfang Dezember 2018 wiederholte der iranische Präsident Hassan Rouhani erneut damit gedroht, den Persischen Golf (Straße von Hormus) für den Schiffsverkehr blockieren zu lassen, falls die US-Regierung weiterhin versucht, die iranischen Ölexporte zu behindern. "Wenn die USA eines Tages beschließen, die [Exporte] des Iran zu blockieren, wird kein Öl aus dem Persischen Golf exportiert", so der iranische Präsident. Der Iran hat mittlerweile im Norden des Indischen Ozeans Flottenverbände positioniert, berichtet die Tehran Times.

Rouhanis Kommentare kamen einen Tag, nachdem die USA den Flugzeugträger U.S.S. John C. Stennis in den Persischen Golf geschickt hatten. US-Regierungsbeamte sagten, dass die Entsendung der U.S.S. John C. Stennis eine Reaktion auf die durchgehenden Drohungen des Iran sei, so das Wall Street Journal.

Infolgedessen wächst die Sorge, dass die Spannungen zwischen dem Iran und den USA bald einen militärischen Konflikt auslösen könnten. In der vergangenen Woche gab Brian Hook - der Sonderbeauftragte des US-Außenministeriums für den Iran - bei einer Pressekonferenz bekannt, dass die USA "nicht zögern würden, militärische Gewalt [gegen den Iran] einzusetzen, wenn unsere Interessen bedroht sind". Die "militärische Option" würde "auf dem Tisch" liegen, zitiert Newsweek Hook.

Am vergangenen Wochenende wurde der Kommandeur der 5. Flotte der US-Kriegsmarine, Vizeadmiral Scott Stearney, tot in seiner Wohnung in Bahrain aufgefunden. Er soll Selbstmord begangen haben, berichtet CNN. Das in Bahrain ansässige Naval Forces Central Command der US-Marine, zu dem die 5. Flotte gehört, beaufsichtigt Operationen in Gebieten wie dem Roten Meer und dem Persischen Golf.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Immer montags krank? Jede zweite Führungskraft findet Blaumachen akzeptabel
14.07.2025

Gefährlicher Trend: Mitarbeiter fehlen jährlich durchschnittlich 21 Tage – an Montagen steigt die Zahl der Krankmeldungen um...