Im dritten Monat in Folge sind die Neuzulassungen in Europa stark zurückgegangen. Die Zahl der neu angemeldeten Autos sank im November um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der europäische Automobilherstellerverband Acea am Freitag mitteilte. Im September war der Markt um 23,5 Prozent eingebrochen, im Oktober um 7,3 Prozent. Hauptgrund sind die Verzögerungen durch den neuen Abgastest WLTP.
Rund 1,12 Millionen Autos wurden in der Europäischen Union im November neu zugelassen. Im November 2017 waren es 1,22 Millionen gewesen.
Die stärksten Rückgänge gab es in Spanien und in Deutschland. Auch in Italien, Frankreich und Großbritannien sanken die Zulassungszahlen.
Der neue Teststandard WLTP gilt seit September für alle Neuwagen in der EU. Das Testprotokoll ist deutlich strenger als der für seine zahlreichen Schlupflöcher bekannte Vorgänger. Viele Autobauer kamen mit der Zertifizierung ihrer Autos nicht hinterher.