Technologie

Sicherheits-Lücke bei Sprach-Assistent Alexa

Bei Amazons Sprachassistenten Alexa ist eine Sicherheitslücke bekanntgeworden.
23.12.2018 21:09
Lesezeit: 1 min

Intime Sprachaufnahmen von Amazons Assistent Alexa sind einem Bericht des Fachmagazins "c't" zufolge in unbefugte Hände geraten. Amazon <US0231351067> sprach am Donnerstag von einem "isolierten Einzelfall" und verwies drauf, Maßnahmen ergriffen zu haben.

Wie "c't" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, hatte ein Amazon-Kunde vom Konzern Auskunft über die von ihm gespeicherten Daten verlangt, selbst aber nie den Sprachassistenten genutzt. Unter den von Amazon geschickten Dateien fand er dabei aber unter anderem auch ihm völlig fremde Aufzeichnungen. Der Mann habe sich damit an die Redaktion der "c't" gewandt. Die Aufzeichnungen stammten demnach hörbar aus der Intimsphäre fremder Personen etwa aus dem Wohn- und Schlafzimmer sowie dem Bad, befanden die "c't"-Redakteure.

Es handele sich dabei um einen "unglücklichen Fall" infolge "eines menschlichen Fehlers", teilte Amazon in einer Stellungnahme mit. Genauere Angaben, wie es dazu hat kommen könne, machte das Unternehmen nicht. Amazon habe das Problem inzwischen mit den beiden beteiligten Kunden geklärt und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Prozesse ergriffen, hieß es. "Wir standen auch vorsorglich in Kontakt mit den zuständigen Behörden", beteuerte Amazon.

Auf Basis der fremden Daten war es den "c't"-Redakteuren nach eigener Darstellung gelungen, etwa durch die Nennung von Namen und Abfragen lokaler Wettervorhersagen die betroffenen Besitzer eines Amazon-Lautsprechers Echo zu identifizieren.

 

 

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