Weltwirtschaft

Preis für Gold steigt deutlich an

Lesezeit: 1 min
28.12.2018 16:17
Der Preis für Gold ist in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wegen der Turbulenzen an den weltweiten Aktienmärkten und der Furcht vor weiteren Schwankungen im neuen Jahr haben sich Anleger am letzten Handelstag 2018 verstärkt mit Gold eingedeckt. Der Preis für das Edelmetall kletterte am Freitag um bis zu 0,5 Prozent auf ein Sechs-Monats-Hoch von 1282 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm).

"Investoren sehen Gold derzeit als den einzig wahren sicheren Hafen", sagte Brian Lan, Geschäftsführer beim Rohstoffbroker GoldSilver Central. Auf Monatssicht summiert sich das Plus bei dem Edelmetall damit auf 4,6 Prozent. Allerdings liegt der Goldpreis auf Sicht des ganzen Jahres rund zwei Prozent unter seinem Niveau von Ende 2017.

"Am Goldmarkt war 2018 ein durchwachsenes Jahr", sagte Rohstoffanalyst Eugen Weinberg von der Commerzbank. Belastend habe sich vor allem der relativ starke Dollar ausgewirkt. Eine steigende US-Währung macht Rohstoffe für Investoren außerhalb Amerikas teurer. Zudem hätten wichtige Verbrauchsländer wie Indien, China und die Türkei wegen hoher lokaler Preise weniger Gold nachgefragt als sonst. Im Sommer hätten darüber hinaus spekulative Investoren den Goldpreis nach unten gedrückt.

Weitaus besser als Gold kam Palladium bei Anlegern an. Mitte Dezember hatte das Edelmetall, das vor allem für die Herstellung von Schmuck, in der Industrie und der Medizintechnik verwendet wird, ein Rekordhoch von 1283 Dollar erreicht und war erstmals seit Oktober 2002 teurer als Gold. Auf Jahressicht gewann Palladium gut 19 Prozent an Wert.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...