Finanzen

Samsung erhält Markennamen für mobile Krypto-Brieftasche

Der Handyhersteller Samsung hat den Markennamen „Samsung Crypto Wallet“ beantragt und erwägt offenbar die Integration von Kryptowährungen.
29.12.2018 21:18
Lesezeit: 3 min

TOP-Meldung

Samsung erhält Markennamen für mobile Krypto-Brieftasche

Samsung hat einen Markennamen angemeldet, der darauf hinweist, dass der Elektronikhersteller eine Kryptowährungsgeldbörse in seine Smartphones integrieren wird. Der am 27. Dezember beim britischen Amt für geistiges Eigentum eingereichte Antrag bekräftigt die Berichte von Anfang Dezember, wonach die Integration von Kryptowährungen auf der Agenda von Samsung steht.

Unter dem schlichten Titel „Samsung Crypto Wallet“ verrät die Marke UK00003363431 nicht viele Details, aber der Name ist eindeutig genug. Es ist gängige Praxis, dass Unternehmen zahlreiche Markennamen registrieren, auch wenn nur eine Handvoll davon zur Vermarktung eines Produkts führen wird. So hat Samsung zusammen mit "Samsung Crypto Wallet" weitere 42 Marken in Großbritannien angemeldet.

Mit jeder neuen Version von Smartphones wie Samsung Galaxy und Apples iPhone werden technische Verbesserungen weniger wahrnehmbar und neue Funktionen werden seltener. Durch die Integration einer Kryptowährungsgeldbörse, deren privater Schlüssel in einer sicheren Enklave getrennt von den übrigen Kernfunktionen des Telefons gespeichert ist, könnten Hersteller ihre Handys von der Konkurrenz absetzen.

Weitere Meldungen

Kraken ermöglicht Margin-Trading für Bitcoin Cash und Ripple

  • Die Krypto-Börse Kraken hat Margenhandelsoptionen für zwei der wichtigsten digitalen Währungen nach Marktkapitalisierung eingeführt, Bitcoin Cash und XRP.
  • Derzeit können Benutzer Trades für Bitcoin, Ethereum, Ethereum Classic, Tether, Monero und Augur nutzen.
  • Die verfügbaren Hebel- oder Ausleihlimits hängen von der Verifizierung des Nutzerkontos ab.

Forschungsteam zeigt Sicherheitslücken in führenden Hard-Wallets

  • Forscher haben Berichten zufolge gezeigt, wie sie auf der 35C3 Refreshing Memories-Konferenz den Trezor One, den Ledger Nano S und den Ledger Blue hacken konnten.
  • Das Team zeigte auch, dass sie eine Schwachstelle im Ledger Blue gefunden haben, der teuersten Hardware-Geldbörse des Unternehmens, die über einen Farb-Touchscreen verfügt.
  • Unter Verwendung einer künstlichen Intelligenz (KI) -Software, die in der Cloud bereitgestellt wird, konnte das Team den Pin des Geräts von einem Speicherauszug des durchgesickerten Funksignals ab dem Moment abrufen, an dem der Pin eingegeben wurde.

190 Unternehmen wollen japanischen Kryptomarkt betreten

  • Japans Financial Services Agency (FSA) bestätigte am Mittwoch gegenüber [news.Bitcoin.com] die Anzahl der Unternehmen, die bisher Interesse an einer Registrierung als Kryptowährungsbetreiber bekundet haben.
  • "Inklusive vorläufiger Konsultationen / Anfragen zur Registrierung äußern mehr als 190 Betreiber ihre Markteintrittsabsicht."
  • Das sind 30 mehr Unternehmen als im vorigen Stand der Agentur im August.

Zahlungsfirma Square wird Unternehmen des Jahres bei Yahoo Finance

  • Das in den USA ansässige Unternehmen Zahlungsunternehmen Square, das Bitcoin unterstützt, wurde von Yahoo Finance zum Unternehmen des Jahres gewählt.
  • Bei dem 2009 von Jack Dorsey und Jim McKelvey gegründeten Unternehmen stieg die Aktie im Jahresverlauf bis zum 14. Dezember um 72 Prozent.
  • Als das Unternehmen im Februar die Unterstützung für den Bitcoin-Handel für Kunden in vielen US-Bundesstaaten eingeführt hatte, war die Aktie von Square erneut gestiegen.

Meldungen vom 27.12.

Meldungen vom 25.12.

Meldungen vom 22.12.

Meldungen vom 21.12.

Meldungen vom 20.12.

Meldungen vom 19.12.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrpflicht in Deutschland: Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
22.06.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stellenabbau: Deutsche Industrie verliert in nur einem Jahr 100.000 Arbeitsplätze
22.06.2025

Die desaströse Wirtschaftspolitik der letzten Jahre führt in der Konsequenz zu immer mehr Stellenabbau in der deutschen Industrie. Vor...

DWN
Finanzen
Finanzen Milliardenschwere Anleger schwenken um: Keine Rezession in Sicht
22.06.2025

Milliardenschwere Fondsmanager halten eine globale Rezession inzwischen für höchst unwahrscheinlich. Dennoch dominieren Unsicherheit und...

DWN
Immobilien
Immobilien Hamburger Westfield-Überseequartier: Ist das die Renaissance der Shopping-Malls?
22.06.2025

In Hamburg hat ein gigantisches Einkaufszentrum auf 419.000 Quadratmetern eröffnet. Ein Tor, wer dabei nur an Shopping denkt. Der...

DWN
Finanzen
Finanzen Home Bias: Warum Anleger oft falsch investieren
22.06.2025

Home Bias ist die Neigung von Anlegern, im eigenen Land oder Währungsraum zu investieren. Immer wieder wird gesagt, dass deutschen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mein Job, dein Job: Jobsharing als Arbeitsmodell der Zukunft?
22.06.2025

Aufgrund gesteigerter Ansprüche von Arbeitnehmern und zunehmendem Fachkräftemangel müssen Unternehmen kreativ werden, was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mahnlauf statt Innovation: Wie Zahlungsausfälle die Wirtschaft bremsen
22.06.2025

Zahlungsverzögerungen belasten Europas Unternehmen massiv. Jeder zweite Betrieb rechnet mit Kundeninsolvenzen – Investitionen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Berkshire Hathaway-Aktie: Warren Buffetts Abgang belastet – wie viel Substanz bleibt?
22.06.2025

Berkshire Hathaway verliert nach Buffetts Rückzug an Kurswert. Die Aktie steht unter Druck – und der Markt stellt die Zukunft des...