Finanzen

Bitcoin-Börse Coinbase sperrt konservative Social-Media-Plattform

Die Bitcoin-Börse Coinbase hat das Nutzerkonto der konservativen Social-Media-Plattform Gab gesperrt.
05.01.2019 23:26
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Bitcoin-Börse Coinbase sperrt konservative Social-Media-Plattform

Die beliebte Kryptowährungs-Börse Coinbase verwehrt der Social-Media-Plattform Gab den Kauf und Verkauf von Bitcoin. Es ist das zweite Mal innerhalb eines Jahres. Auf Twitter sagte Gab am Freitag, dass Coinbase nicht nur das Händlerkonto von Gab, sondern auch das Privatkonto von Gab-Gründer Andrew Torbas gesperrt hat.

„Die nächste Phase der finanziellen Zensur, da die Menschen zu Bitcoin wechseln, ist das Zensieren der Ein- und Ausgänge (Börsen). Dies wird die Menschen zwingen und dazu animieren, diese Börsen nicht zu benutzen, sondern stattdessen nur Bitcoin für alles zu verwenden. Zensiert weiter. Es wird die Leute nur zu Bitcoin zwingen“, twitterte Gab.

Gab ist mit weniger als einer Million Benutzern relativ klein. Aber seine Existenz, seine bloße Verfügbarkeit, hat Gesetzgeber aufgebracht. Sie haben dazu aufgerufen, die Website gab.com und ihre Inhalte zu zensieren. Unternehmen wie Medium, Joyent, GoDaddy, PayPal und Stripe haben die Geschäftsbeziehungen zu Gab abgebrochen.

Gab-Mitgründer Andrew Torba sagte, dass sein persönliches Weltbild sich nicht unbedingt in den Gab-Nutzern widerspiegelt. Schlechte Rede, störende Rede werde am besten mit mehr und besserer Rede bekämpft, nicht mit weniger.

Weitere Meldungen

Chiles Kartellgericht weist Banken an, Konten für Krypto-Börsen zu führen

  • Nach dem Urteil des obersten Gerichts von Chile, dass eine Bank Konten einer Krypto-Börse rechtlich schließen kann, hat der Verteidigungsgerichtshof des Landes erneut bekräftigt, dass Banken die Konten des Krypto-Austauschs wieder öffnen müssen.
  • Die TDLC ordnete an, dass Banken die Konten der Börsen für die Dauer der Studie wieder eröffnen sollten.
  • Bancoestado und Itau verklagten den Fall vor dem obersten Gericht des Landes, das später entschied, dass die Banken Konten von Krypto-Börsen legal schließen können.

Circles außerbörslicher Handelsplatz hat 2018 über 24 Mrd. Dollar getauscht

  • Das Finanzunternehmen Circle behauptet, sein Over-the-Counter (OTC) Trading Desk habe im vergangenen Jahr ein nominales Volumen von 24 Milliarden US-Dollar getauscht.
  • Das in Boston ansässige Unternehmen Circle Trade hat Berichten zufolge mehr als 10.000 Kryptowährungsabrechnungen zwischen 600 verschiedenen Kontrahenten durchgeführt.
  • Das Unternehmen legte dar, dass die Kunden und Partner von Circle Vermögensverwalter, andere OTC-Desks, Family Offices, vermögende Privatpersonen, Stiftungen, Token-Projekte und Börsen umfassen.

Meldungen vom 04.01.

Meldungen vom 03.01.

Meldungen vom 02.01.

Meldungen vom 31.12.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Biontech Rekordumsatz während Corona: Jetzt Rekordverluste und Stellenabbau beim Corona-Impfstoffhersteller
12.03.2025

Einst Milliardengewinne, nun Millionenverlust: Nach Rekordumsätzen mit dem Corona- mRNA-Impfstoff ist Biontech in die Verlustzone...

DWN
Politik
Politik Amerika: Hat Joe Biden jemals wirklich die USA regiert?
11.03.2025

Wurde die US-Regierung per Autopen (Unterschriftenautomat) gesteuert? Ein Bericht enthüllt, dass fast alle Biden-Dokumente maschinell...

DWN
Politik
Politik BSW klagt in Karlsruhe auf Neuauszählung der Wahl
11.03.2025

Knapp gescheitert, doch nicht bereit aufzugeben: Das Bündnis Sahra Wagenknecht zieht vor das Bundesverfassungsgericht. Die Partei zweifelt...

DWN
Politik
Politik Bargeldreform: Verschwinden bald die Ein- und Zwei-Cent-Münzen?
11.03.2025

Kaum jemand zahlt noch mit Ein- und Zwei-Cent-Münzen – stattdessen verstopfen sie Geldbeutel oder verschwinden in Sparschweinen. Die...

DWN
Technologie
Technologie Der Verbrenner-Golf bleibt mindestens bis 2035: Volkswagen Vertriebschef Martin Sander im Interview
11.03.2025

Volkswagen steht vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits soll die ID-Familie den Markt für Elektroautos erobern, andererseits...

DWN
Politik
Politik Grönland wählt heute Parlament
11.03.2025

Die Menschen auf Grönland wählen ein neues Parlament – doch der Wahlkampf wird von außen beeinflusst. Trump mischt sich ein, die...

DWN
Finanzen
Finanzen Künstliche Intelligenz: KI-Trading revolutioniert den Anlegermarkt – Welche Vorteile, Risiken und Möglichkeiten es gibt
11.03.2025

KI-Trading ermöglicht es Anlegern, durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz schneller und präzisere Marktanalysen zu erstellen und...

DWN
Politik
Politik Drohnenangriff auf Moskau fordert drei Todesopfer - Friedensgespräche beginnen
11.03.2025

Ein massiver Drohnenangriff auf Moskau erschüttert Russland: Zwei Tote, beschädigte Gebäude und gesperrte Flughäfen. Während der Kreml...