Gemischtes

Opel beschert PSA bestes Jahr seiner Geschichte

Lesezeit: 1 min
16.01.2019 17:50
Dank Opel erzielte der französische Auto-Konzern PSA das beste Jahr seiner Geschichte.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Im August 2017 übernahm der französische Autobauer PSA (Citroen, Peugeot, DS) seinen Konkurrenten Opel. Jetzt hat das 1862 als Nähmaschinen-Hersteller gegründete deutsche Traditionsunternehmen seinem französischen Mutterkonzern einen neuen Rekord beschert: Im Geschäftsjahr 2018 setzte PSA 3,88 Millionen Fahrzeuge ab – mehr als je zuvor in seiner Geschichte. Gegenüber dem Vorjahr sei dies ein Plus von 6,8 Prozent, teilte PSA auf einer Pressekonferenz an seinem Sitz Rueil-Malmaison (bei Paris) mit. Ohne Opel und ohne die britische Marke „Vauxhall“ – deren Fahrzeuge fast alle von Opel konstruiert werden – hätte PSA jedoch weltweit mit einem Minus von rund 12 Prozent abgeschlossen.

Opel und Vauxhall setzten im vergangenen Jahr zusammen knapp 1,04 Millionen Fahrzeuge ab. Die Franzosen haben Opel eine umfassende und in vielerlei Hinsicht schmerzhafte Sanierung unterzogen: Neue Modelle entstehen ausschließlich auf von PSA bereitgestellten Plattformen, was zu Kostenvorteilen etwa im Einkauf und bei der Entwicklung führt.

„Wir konnten in einem zunehmend instabilen Umfeld gedeihen“, sagte PSA-Konzernchef Carlos Tavares. Die von Tavares noch im Frühjahr 2018 angepeilte Marke von vier Millionen Autos wurde im Gesamtjahr allerdings nicht erreicht. Ein Grund war, dass PSA sich unter dem Druck von US-Sanktionen aus seinen Gemeinschaftsunternehmen im Iran zurückziehen musste. Dort hatte der Konzern 2017 noch knapp 450.000 Autos verkauft, wie eine Unternehmenssprecherin sagte. Teilweise erhebliche Rückgänge gab es für PSA 2018 auch in den Regionen Lateinamerika, Südostasien und vor allem China.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Panorama
Panorama Corona-Maßnahmen führen zur Ausrottung eines Grippe-Stamms: Umstellung auf Dreifach-Impfstoff
23.11.2024

Die Grippeschutzimpfung hat sich für die aktuelle Saison verändert: Statt eines Vierfach-Impfstoffs wird nun ein Dreifach-Impfstoff...

DWN
Politik
Politik Tiefpunkt der Brandenburger Politik: Ministerin entlassen - Minister tritt zurück
23.11.2024

Machtprobe im Streit um die Klinikreform: Regierungschef Dietmar Woidke entlässt in der Bundesratssitzung die grüne Gesundheitsministerin...

DWN
Politik
Politik Rocketman: Putin kündigt Serienproduktion neuer Mittelstreckenwaffe an
23.11.2024

Der Westen verurteilt den Einsatz der neuen russischen Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine als neuerliche Eskalation - Moskau feiert...

DWN
Politik
Politik Rentenversicherung vor Engpässen: DRV fordert Maßnahmen zur Stabilisierung
23.11.2024

Die Deutsche Rentenversicherung warnt vor einer möglichen Finanzierungslücke bis 2027. Trotz stabiler Einnahmen erfordert die Rentenkasse...

DWN
Politik
Politik Streit ums liebe Geld: UN-Klimagipfel geht in die Verlängerung
22.11.2024

Milliarden für den Klimaschutz – doch wie weit sind die Staaten wirklich bereit zu gehen? Auf der UN-Klimakonferenz in Baku entbrannte...

DWN
Politik
Politik Netanjahu Haftbefehl: Deutschland und die rechtliche Zwickmühle
22.11.2024

Der Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu erschüttert die internationale Bühne. Deutschland sieht sich in einem schwierigen Spagat:...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch kürzt 5.550 Stellen - 3.800 davon in Deutschland
22.11.2024

Bosch steht vor massiven Einschnitten: Bis zu 5.550 Stellen sollen wegfallen, davon allein 3.800 in Deutschland. Die Krise in der...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis-Prognose 2025: Nach Kurskorrektur steigt der Goldpreis aktuell - wohin geht die Reise?
22.11.2024

Der Goldpreis steht derzeit im Fokus von Anlegern und Edelmetallexperten. Gerade in unsicheren Zeiten wollen viele Investoren Gold kaufen,...