Finanzen

Verlag Axel Springer akzeptiert Blockchain-Zahlungen

Lesezeit: 3 min
01.02.2019 20:57
Ab sofort können Kunden des Verlags Axel Springer für digitale Inhalte bezahlen, indem sie den Zahlungsdienst SatoshiPay nutzen. Dieser nutzt die Stellar-Blockchain für schnelle und günstige Transaktionen.
Verlag Axel Springer akzeptiert Blockchain-Zahlungen

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

Verlag Axel Springer akzeptiert Blockchain-Zahlungen

Das in Großbritannien ansässige Startup für Mikrozahlungen SatoshiPay hat sich mit Axel Springer SE, Europas größtem Digitalverlag, zusammengetan, um für seine Inhalte weltweit Blockchain-Zahlungen zu ermöglichen.

Das Startup gab am Donnerstag bekannt, dass die Nutzer von Inhalten von Axel Springer mit der digitalen Geldbörse von SatoshiPay bezahlen können, die auf der Blockchain-Technologie von Stellar basiert.

Der Verlag Axel Springer mit Hauptsitz in Berlin besitzt Titel wie Business Insider, Die Welt und Rolling Stone (deutsche Ausgabe).

SatoshiPay sagte, dass seine digitale Brieftasche ab dem 31. Januar in die Online-Produkte von Axel Springer integriert wird und ohne Zwischenhändler funktioniert. Die Zahlungen der Kunden werden direkt dem Konto des Herausgebers gutgeschrieben.

Dr. Valentin Schöndienst, Senior Vice President für Neugeschäft von Axel Springer, sagte: "Blockchain-Zahlungen können die Transaktionskosten erheblich senken und somit neue Monetarisierungssysteme für Inhalte ermöglichen."

SatoshiPay sagte, dass es Zahlungen mit der Stellar-Blockchain in verschiedenen Wertformen "in Sekundenschnelle" verarbeitet, einschließlich Euro- und Dollar-Überweisungen.

SatoshiPay wurde im Jahr 2014 gegründet und basierte ursprünglich auf Bitcoin. Doch seit November 2017 arbeitet das Startup mit der Stellar Development Foundation zusammen, um Mikrozahlungen anzubieten, die „viel schneller und weniger kostspielig“ sind. Im Dezember 2017 wurde SatoshiPay vollständig in das Stellar-Netzwerk integriert.

Die Axel Springer SE erzielte 2017 einen Gesamtumsatz von über 3,5 Milliarden Euro. Aktivitäten im Bereich digitalen Medien tragen mehr als 60 Prozent zum Umsatz des Verlags bei.

Weitere Meldungen

Malware zielt auf Apple-Computer, um Kryptowährungen zu stehlen

  • Eine kürzlich entdeckte Form von Malware stiehlt Browser-Cookies und andere Informationen von den Apple-Mac-Computern der Opfer, um Kryptowährungen zu stehlen.
  • Der bösartige Code zielt auf den Austausch von Daten, darunter Binance, Coinbase, Poloniex, Bittrex, Bitstamp und MyEtherWallet sowie jede Website mit "Blockchain" im Domainnamen, fanden die Forscher.
  • Wenn es ihnen gelingt, diese Details zu stehlen, können Hacker uneingeschränkten Zugang zum Krypto-Austausch von Opfern und zu Brieftaschen-Konten erhalten, um Geld zu stehlen.

Britischer Krypto-Liquiditätsanbieter erhält Lizenz der Aufsichtsbehörde

  • Das Krypto-Liquiditäts-Startup B2C2 OTC Ltd. aus Großbritannien hat am Mittwoch, den 30. Januar, die Genehmigung der Financial Conduct Authority (FCA) des Landes erhalten.
  • Der Mitbegründer des Unternehmens, Max Boonen, ist der Ansicht, dass die Lizenz den Anlegern ermöglichen wird, sich an Kryptowährungsmärkten zu beteiligen und gleichzeitig die mit der Krypto-Verwahrung verbundenen Risiken zu vermeiden.
  • Darüber hinaus kann die FCA Kunden entschädigen, falls das Unternehmen ausfällt, wie aus dem Eintrag im Register hervorgeht.

Rekord: Bitcoin-Preis sinkt den sechsten Monat in Folge

  • Der Preis von Bitcoin fiel im Januar den sechsten Monat in Folge, nachdem der frühe Sprung auf 4.000 Dollar nicht zu einem erneuten Anstieg geführt hatte.
  • Die zweitlängsten Monatsverluste gehen auf das Jahr 2011 zurück, als die Preise in den fünf Monaten von Juli bis November um 81 Prozent fielen.
  • Darüber hinaus zeigt die Preisbewegung der letzten vier Wochen, dass die Mentalität, bei einem Preisanstieg zu verkaufen, nach wie vor intakt ist.

Chainalysis: Darknet-Marktaktivität hat sich 2018 fast verdoppelt

  • In seinem jüngsten Crypto Crime Report, der Anfang der Woche veröffentlicht wurde, berichtet das Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis, dass sich die Marktaktivität im Darknet im Laufe des Jahres 2018 nahezu verdoppelt hat.
  • Nach einem Einbruch Ende 2017 und Anfang 2018 aufgrund der Schließung zweier wichtiger Online-Marktplätze für illegale Aktivitäten - AlphaBay und Hansa - hat das Volumen inzwischen fast wieder das Allzeithoch von Anfang 2017 erreicht, mit Bitcoin im Wert von 600 Millionen US-Dollar im Jahresverlauf.
  • Das Unternehmen für Blockchain-Datenanalysen stellte außerdem fest, dass der Bitcoin-Preis wenig Einfluss auf seine Verwendung für diese Art von unerlaubten Aktivitäten hat.

VanEck reicht Antrag auf Bitcoin-ETF bei US-SEC neu ein

  • Der Finanzdienstleister VanEck hat seinen Antrag auf einen Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) erneut eingereicht.
  • Vor einer Woche hatten VanEck, CBOE und SolidX Partners plötzlich ihren gemeinsamen Bitcoin-ETF-Antrag zurückgezogen.
  • Van Eck erklärte, dass die Schließung der US-Regierung, die Anfang dieser Woche endete, seine Firma daran gehindert habe, einschlägige Regulierungsangelegenheiten mit der SEC zu diskutieren.

Kanadische Krypto-Börse QuadrigaCX beantragt Gläubigerschutz

  • Die kanadische Krypto-Börse QuadrigaCX beantragt Gläubigerschutz, um einen Konkurs zu vermeiden.
  • QuadrigaCX bittet den Supreme Court von Nova Scotia, das professionelle Dienstleistungsunternehmen Ernst & Young zu beauftragen, die Verfahren zu überwachen.
  • "In den letzten Wochen haben wir intensiv an der Lösung unserer Liquiditätsprobleme gearbeitet, zu denen unter anderem der Versuch gehört, unsere sehr großen Kryptowährungsreserven in kalten Geldbörsen aufzuspüren ... Leider waren diese Bemühungen nicht erfolgreich", so das Unternehmen.

Meldungen vom 31.01.

Meldungen vom 30.01.

Meldungen vom 29.01.

Meldungen vom 28.01.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...