Gemischtes

München baut Ladesäulen nach Anwohner-Protesten wieder ab

Lesezeit: 1 min
02.02.2019 22:43
Die Stadt München baut kürzlich errichtete Ladesäulen für Elektro-Autos nach Protesten von Anwohnern wieder ab.
München baut Ladesäulen nach Anwohner-Protesten wieder ab

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

VW, Porsche, Daimler, BMW: Für die großen deutschen Autobauer ist die Elektro-Mobilität die Zukunft. Auch von der Bundesregierung wird sie gefördert – mit Milliarden. Eine der Voraussetzungen dafür, dass die neue Technologie sich durchsetzt, ist eine flächendeckende Lade-Infrastruktur. Das sieht auch die Stadt München so. Seit einiger Zeit werden in der bayerischen Hauptstadt deshalb verstärkt Ladesäulen aufgestellt. So auch in der Hofangerstraße, im Einfamilienhaus-Stadtteil Ramersdorf-Perlach im Münchener Osten. Nach Konsultationen mit dem Bezirksausschuss, dem Ortsamt und der Polizei wurden dort im Mai letzten Jahres drei Ladesäulen platziert. Und jetzt, sieben Monate später, schon wieder entfernt.

Der Grund: Proteste von Anwohnern gegen Parkplatzmangel - der Bereich vor den Ladesäulen war nämlich E-Autos vorbehalten. Die Proteste fanden bei den Stadträtinnen Beatrix Burkhardt und Ulrike Grimm Unterstützung. Im Rathaus legten die beiden CSU-Politikerinnen offiziell Protest ein – mit Erfolg. Die Arbeitsgruppe „Laden und Parken“ verfasste folgende Mitteilung: „Infolge der ausgeführten Argumente … entschied sich die AG ´Laden und Parken´ im vorliegenden Einzelfall zugunsten eines Rückbaus des Standorts mit drei Ladesäulen auf eine Ladesäule. Die Verlegung der Ladepunkte, etwa in benachbarte Straßen, ist nicht zielführend.“

An dem Ziel, bis Ende 2019 550 Ladesäulen in München aufzustellen, hält die Stadt dennoch fest.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...