Ein neuer Bericht der Financial Times über angebliche finanzielle Unregelmäßigkeiten hat der Wirecard-Aktie am Donnerstag zugesetzt. Die Titel rauschten innerhalb kurzer Zeit um bis zu 13,8 Prozent auf 112,35 Euro ab und waren mit Abstand schwächster Wert im Dax.
Die in London ansässige und in japanischem Besitz befindliche Zeitung berichtete unter anderem unter Berufung auf ihr vorliegende Dokumente, zwei deutsche Top-Manager hätten "zumindest einige Kenntnis" von den Vorfällen davon gehabt. Beweise liefert die FT nicht.
Wirecard wies die Anschuldigungen zurück. In dem Bericht der FT stehe nichts Wahres, teilte der Konzern mit. Bereits am Montag hatte Wirecard erklärt, dass eine Untersuchung der Anwaltskanzlei Rajah & Tann in Singapur keinerlei Belege für ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten gefunden habe.