Deutschland

Merkel spricht sich für Bau eines europäischen Flugzeugträgers aus

Lesezeit: 1 min
11.03.2019 15:35
Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht sich für den Bau eines europäischen Flugzeugträgers aus. Auch im UN-Sicherheitsrat sollte Europa mit einer Stimme sprechen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Politik  

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich für den Bau eines gemeinsamen europäischen Flugzeugträgers ausgesprochen. "Finde ich gut", sagte Merkel am Montag in Berlin auf die Frage nach einem entsprechenden Vorschlag von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer. Die EU habe sicher derzeit noch andere Prioritäten in der Verteidigungspolitik. "Aber dass wir auch von europäischer Seite über eine solche Ausrüstung verfügen, finde ich richtig und gut. Und bin gerne bereit, daran mitzuarbeiten."

Merkel lobte das Europa-Konzept von Kramp-Karrenbauer als "gute Standortbestimmung" der CDU für den Europawahlkampf. Sie sehe "ein übergroßes Maß an Übereinstimmung" mit ihren eigenen Vorstellungen. "Das ist ein sehr gutes Konzept für die Zukunft." Auch bei der Frage eines ständigen Sitzes im UN-Sicherheitsrat gebe es keine großen Differenzen. Im deutsch-französischen Freundschaftsvertrag wird ein deutscher ständiger Sitz gefordert.

Kramp-Karrenbauer sprach sich jetzt für einen gemeinsamen europäischen Sitz aus. Am Ende werde es darum gehen, die europäischen Stimmen im höchsten UN-Gremium zu bündeln, sagte Merkel.

Die Kanzlerin verteidigte auch, dass einige Vorschläge der CDU-Chefin vom Koalitionsvertrag abwichen: "Es gibt Koalitionsfestlegungen und Idealpositionen der Parteien."


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis: Nicht jeder Anleger ist von Trump-Aktienrally überzeugt - was nun wichtig ist!
14.11.2024

Seit der Wiederwahl von Donald Trump steigen die Aktienkurse an den US-Börsen kräftig. Aktien von Unternehmen wie Tesla oder Anbieter aus...

DWN
Politik
Politik EU-Kommission verhängt Millionenstrafe gegen Meta
14.11.2024

Die EU-Kommission hat Meta eine Strafe von fast 800 Millionen Euro auferlegt, weil der Facebook-Mutterkonzern seinen Online-Marktplatz...

DWN
Politik
Politik EU-Chefdiplomat schlägt vor, Dialog mit Israel auszusetzen
14.11.2024

Als Reaktion auf die israelische Kriegsführung im Gazastreifen plant EU-Chefdiplomat Josep Borrell, den regelmäßigen politischen Dialog...

DWN
Politik
Politik Trumps illustres Kabinett: Ein Tech-Milliardär, ein TV-Moderator und eine Ex-Demokratin
14.11.2024

Es geht Schlag auf Schlag: Donald Trump als designierter US-Präsident verkündet seine Kandidaten für die Regierung. Mit dabei: ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratie in Deutschland kostet jährlich 146 Milliarden Euro
14.11.2024

Bürokratie-Abbau soll Kosten sparen. Durch die überbordende Bürokratie entgehen Deutschland bis zu 146 Milliarden Euro pro Jahr an...

DWN
Politik
Politik BSW: Regierungsbeteiligung nicht ausgeschlossen
14.11.2024

Das Bündnis Sahra Wagenknecht begrüßt die vorgezogene Neuwahl des Bundestages. Logistisch ist das für die junge Partei aber eine...

DWN
Panorama
Panorama Zufriedenheit mit der Demokratie nimmt stark ab, Ausländerfeindlichkeit steigt
14.11.2024

Eine Studienreihe der Universität Leipzig untersucht seit 2002, wie verbreitet rechtsextreme Einstellungen in der Gesellschaft sind. Vor...

DWN
Politik
Politik Nato-Raketenabwehrschirm: Polen verstärkt seine Sicherheitsmaßnahmen - und Russland droht
14.11.2024

In einer klaren Reaktion auf die anhaltende Bedrohung aus Russland wurde in Polen kürzlich ein Stützpunkt für den...