Politik

Terrorismus: Zahl der Opfer geht weltweit deutlich zurück

Lesezeit: 1 min
08.04.2019 07:10
Dem Global Attack Index 2018 zufolge ist die Zahl der weltweiten Terror-Opfer seit 2016 drastisch zurückgegangen.
Terrorismus: Zahl der Opfer geht weltweit deutlich zurück
Die Zahl der Opfer des Terrorismus und auch die Terrorattacken gehen zurück. (Grafik: Global Attack Index 2018)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Zahl der Terroropfer ist weltweit von mehr als 27.000 im Jahr 2016 auf mehr als 13.000 im Jahr 2018 zurückgegangen, wie Katharina Buchholz von Statista feststellt. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der weltweiten Terroranschläge von über 24.000 auf über 15.000 gesunken. Das geht aus Daten des Global Attack Index 2018 des von IHS Markit hervor.

In Ländern wie Syrien, Irak, Jemen und Somalia fielen weniger Menschen Terroristen zum Opfer, aber die Zahl der Opfer blieb auf einem hohen Niveau.

Im Zusammenhang mit dem internationalen Terrorismus stellt sich die Frage, um das Schicksal der Terror-Miliz IS, die im Irak und in Syrien angeblich besiegt wurde. Tatsache ist: Auch nach dem Fall seiner letzten Bastion Baghus in Syrien bleibt der IS weiter aktiv. Bei einem Angriff des IS auf einen Kontrollpunkt nahe der Stadt Manbidsch im Norden des Landes kamen mindestens sieben verfeindete Söldner ums Leben. Der IS reklamierte die Tat am Dienstag über seine Propagandakanäle in den sozialen Medien für sich.

Die Anti-IS-Koalition warnt

Die internationale Anti-IS-Koalition warnt davor, dass in Syrien und im Irak nach ihrer Einschätzung noch immer einige Tausend IS-Anhänger aktiv seien.

Der IS habe seine Strategie geändert und versuche, eine Untergrundorganisation zu bilden, sagte der Vize-Kommandeur der Koalition, Generalmajor Christopher Ghika. Mit der Taktik von Aufständischen wollten die Extremisten die Sicherheit untergraben.

Über den Aufenthaltsort von IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi liegen der von den USA angeführten Koalition nach eigenen Angaben keine Informationen vor, so die dpa. Das Bündnis sei aber der Auffassung, dass seine Bedeutung abgenommen habe, erklärte Ghika. Auch die US-Regierung hatte am Montag mitgeteilt, sie wisse nicht, wo Abu Bakr sich aufhalte. Es bleibe aber ein vorrangiges Ziel, ihn aufzuspüren, sagte der Syrien-Beauftragte der US-Regierung, James Jeffrey.

 

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...