Politik

Aufruf im Internet: Hunderttausende wollen US-Basis Area 51 stürmen

Ein Aufruf bei Facebook, die streng abgesicherte Luftwaffenbasis Area 51 zu stürmen, hat inzwischen 1,4 Millionen Zusagen.
17.07.2019 16:53
Lesezeit: 1 min

"Lasst uns die Aliens sehen": Rund 1,4 Millionen Nutzer des Online-Netzwerks Facebook haben bis Mittwoch ihre Teilnahme an einem Sturm auf die US-Luftwaffenbasis Area 51 bestätigt, berichtet AFP. Eine weitere Million Menschen teilte ihr "Interesse" an der für September geplanten Erstürmung mit. Hintergrund ist eine Theorie, wonach die US-Regierung dort Außerirdische versteckt hält.

Die Initiatoren von "Storm Area 51, They Can't Stop All Of Us" rufen dazu auf, sich am Morgen des 20. September vor dem Touristenzentrum des Luftwaffenstützpunkts in der Wüste von Nevada zu treffen. "Wenn wir rennen wie Naruto, sind wir schneller als ihre Kugeln", erklärten sie auf Facebook. Bei Naruto handelt es sich um den Helden aus einer gleichnamigen japanischen Manga-Reihe, der für seine besondere Lauftechnik bekannt ist, mit der er den Luftwiderstand verringert.

"Storm Area 51, They Can't Stop All Of Us" erzielte große Aufmerksamkeit im Netz. Zahlreiche Fans diskutierten auf Twitter darüber, wie sich die Wachen vor der Militärbasis am besten ablenken ließen. Mit-Initiator Jackson Barnes fügte jedoch vorsichtshalber auf Facebook hinzu: "P.S. Hallo US-Regierung, es handelt sich um einen Scherz, ich habe nicht wirklich vor, diesen Plan umzusetzen."

Die US-Luftwaffe fand den Scherz offenbar nicht lustig. "(Area 51) ist ein offener Trainingsbereich für die US-Luftwaffe, und wir raten jedem davon ab, in das Gebiet einzudringen, in dem wir amerikanische Streitkräfte ausbilden", erklärte die Behörde der "Washington Post".

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas seltene Chance: Schwedisches Metallvorkommen soll Abhängigkeit von China brechen
15.07.2025

In Schwedens Norden liegt Europas größte Hoffnung auf Rohstoffsouveränität. Doch der Fund der Seltenen Erden birgt Zielkonflikte,...

DWN
Immobilien
Immobilien Grunderwerbsteuer sparen: So zahlen Käufer weniger beim Immobilienkauf
15.07.2025

Der Kauf einer Immobilie wird schnell teurer als geplant – oft durch hohe Nebenkosten. Besonders die Grunderwerbsteuer kann kräftig...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Zuckerberg kündigt Mega-Rechenzentren an
15.07.2025

Mark Zuckerberg treibt den KI-Wettlauf in eine neue Dimension. Der Meta-Chef kündigt gigantische Rechenzentren an und will dabei selbst...

DWN
Politik
Politik Jetzt unterstützt Trump die Ukraine: Ist das die Wende?
15.07.2025

Donald Trump vollzieht die Wende: Plötzlich verspricht er der Ukraine modernste Waffen – auf Europas Kosten. Russland droht er mit...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche fahren wieder mehr Auto
15.07.2025

Deutschland erlebt eine Kehrtwende beim Autofahren: Nach Jahren des Rückgangs steigen die gefahrenen Kilometer wieder – obwohl einzelne...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldverbot 2025: Panikmache oder reale Gefahr für Ihr Gold?
15.07.2025

Mehrere Goldhändler warnen vor einem staatlichen Zugriff auf Barren und Krügerrands – Millionen Anleger fürchten um ihre Ersparnisse....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle sollen bleiben – weil er sie als Erfolg verbucht
15.07.2025

Donald Trump sieht seine Zollpolitik als Erfolg – und will sie verschärfen. Was der transatlantische Handelskrieg für Europa,...