Politik

Syrien und Russland stoßen weiter gegen Söldner in Aleppo vor

Russland und Syrien haben einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen die internationalen und islamistischen Söldner in Aleppo erzielt. Die USA fürchten, dass sie die Niederlage der Söldner nicht ohne Truppen am Boden abwenden können.
06.10.2016 01:56
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die syrische Armee (SAA) hat am Mittwoch mit Unterstützung der russischen Luftwaffe eine großangelegte Offensive auf den Osten der Stadt Aleppo gestartet, die von islamistischen Söldnern besetzt ist, berichtet South Front. Die Offensive wird angeführt von 800. Regiment der Republikanischen Garde. Im Viertel Suleiman al-Halabi konnte die SAA am Mittwoch mehrere Gebäude erobern. Die SAA hat das Ziel, in einer ersten Angriffswelle die Verteidigungslinie der Söldner zu schwächen, um dann die Verteidigungslinie zu zerschlagen.

Al Jazeera bestätigt den Vorstoß der SAA. Erstmals seit vier Jahren sei es der SAA gelungen, die Frontlinie in Aleppo zu überqueren, um die Söldner zu bekämpfen.

Reuters bestätigt in seinem englischsprachigen Dienst, dass islamistische Söldner, den Westen von Aleppo, der von den Regierungstruppen kontrolliert wird, beschießen, was zivile Opfer nach sich zieht. Seit dem Bruch der Feuerpause sollen innerhalb von 15 Tagen 25 Menschen in West-Aleppo durch den Beschuss von Söldnern getötet worden sein.

Robert Ford, ehemaliger US-Botschafter in Syrien, sagte auf Fox News: Die syrische Armee und ihre Verbündeten befinden sich in einer anhaltenden Offensive, um Ost-Aleppo von den Rebellen zu befreien (…). Wenn das aktuelle Mächteverhältnis zu Boden sich nicht drastisch verschiebt, wird es dem Assad-Regime gelingen, ganz Aleppo und die Außenbezirke von Damaskus von den oppositionellen Kämpfern zurückzuerobern. Das kann Monate dauern, doch die Balance ist sehr günstig für die syrische Regierung.“

„Aleppo ist die Syrien-Krise und ihre Befreiung wird Pläne zur Teilung Syriens beenden“, zitiert Fox News den ehemaligen libanesischen General Amin Hoteit.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Dollarschwäche setzt europäische Konzerne massiv unter Druck – Die Krise kommt!
01.05.2025

Dollarschwäche trifft Europas Konzerne: Umsätze schrumpfen, Risiken steigen – droht eine neue Ertragskrise?

DWN
Politik
Politik Neue Biomüll-Verordnung ab Mai: Bis zu 2.500 Euro Strafe bei falscher Mülltrennung
30.04.2025

Ökologische Pflicht zur Mülltrennung: Ab dem 1. Mai 2025 tritt die neue Bioabfallverordnung (BioAbfV) in Deutschland in Kraft. Dann...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Die Tech-Giganten blasen zum Angriff: Neue Funktionen und digitale Machtverschiebung im Frühjahr 2025
30.04.2025

Die digitale Elite schläft nicht – sie beschleunigt. Im Frühjahr 2025 liefern die großen US-Tech-Konzerne ein beispielloses Arsenal an...

DWN
Politik
Politik Rohstoffdeal Ukraine steht kurz bevor: USA sichern sich Zugriff auf ukrainische Ressourcen
30.04.2025

Ein Durchbruch im Schatten des Krieges: Nach zähen Verhandlungen stehen die USA und die Ukraine offenbar kurz davor, ein weitreichendes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Fall Pirelli: Beginn einer europäischen Gegenoffensive gegen Chinas Wirtschaftsmacht?
30.04.2025

Der Entzug chinesischer Kontrolle bei Pirelli markiert einen Wendepunkt: Europa ringt um Souveränität – zwischen amerikanischem Druck...

DWN
Politik
Politik Wie Trump den grünen Wandel ausbremst – Chronik eines klimapolitischen Rückschritts
30.04.2025

Während Europa sich zunehmend in grüne Bürokratie verstrickt und Milliarden für Klima-Versprechen mobilisiert, marschiert der ehemalige...

DWN
Panorama
Panorama Inflationsrate sinkt auf 2,1 Prozent – Lebensmittelpreise steigen aber weiter
30.04.2025

Die Inflation in Deutschland geht leicht zurück – doch die Entlastung kommt nicht überall an. Während Energie günstiger wird, ziehen...

DWN
Technologie
Technologie Im Moment gewinnen wir gegen die künstliche Intelligenz – noch
30.04.2025

Im Wettrennen zwischen Mensch und Maschine scheint die Entscheidung längst gefallen: Algorithmen rechnen schneller, analysieren...