Unternehmen

Manz hofft zum Erreichen der Prognose auf neuen Großauftrag

Apple-Zulieferer Manz muss deutliche Abstriche machen. Der Spezialanlagenbauer verlor einen Großauftrag und muss nun vergleichbare Aufträge an Land ziehen.
13.10.2016 14:07
Lesezeit: 1 min
Manz hofft zum Erreichen der Prognose auf neuen Großauftrag
Haupteinnahmequellen von Manz sind Anlagen zur Produktion von Displays für Tablet-PCs, Smartphones und Notebooks. (Foto: Manz AG)

Der Apple-Zulieferer Manz hofft auf die Bestellung einer Produktionsanlage für Solar-Dünnschichtmodule, um so doch noch seine Jahresziele erreichen zu können. Das Management sei in "verheißungsvollen" Gesprächen, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Für den Bau einer solchen Produktionsfabrik müssen Kunden in der Regel einen hohen zwei- bis dreistelligen Millionen-Betrag investieren.

Manz hatte zuvor mitgeteilt, nach der Stornierung eines Großauftrags im Batteriegeschäft mit einem wichtigen Kunden eine Vergleichsvereinbarung getroffen zu haben. Daher gebe es keine weiteren negativen Ergebniseffekte. Allerdings entfielen 2016 durch die Auftragsstornierung und die dadurch ausbleibenden Folgeaufträge Umsatzerlöse.

Ausgerechnet im hoffnungsvollen Batteriegeschäft hatte der defizitäre Spezialanlagenbauer im Sommer einen Rückschlag erlitten, als ein Kunde ein Großprojekt stoppte. Der Manz-Vorstand hatte daraufhin seine Jahresprognose infrage gestellt. Diese sieht eine signifikante Steigerung des Umsatzes (Vorjahr: 222 Millionen Euro) und ein signifikant verbessertes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor. Bereits 2015 hatten Auftragsstornierungen über 140 Millionen Euro dem Konzern mit 58,2 Millionen Euro einen hohen Verlust eingebrockt.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

 

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...