Finanzen

Bezahldienst Paypal bleibt auf Wachstumskurs

Lesezeit: 1 min
21.10.2016 12:43
Der Internet-Bezahldienst Paypal hat seinen Umsatz im Sommer unter anderem dank eines anhaltenden Kundenzuwachses überraschend deutlich ausgeweitet.
Bezahldienst Paypal bleibt auf Wachstumskurs

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Unternehmen aus San Jose in Kalifornien gab am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss für das dritte Quartal Erlöse von 2,67 Milliarden Dollar bekannt, 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn kletterte um knapp sieben Prozent auf 323 Millionen Dollar. Paypal profitiert seit längerem vom zunehmenden Handel im Internet.

Im außerbörslichen Geschäft zogen Paypal-Aktien um mehr als vier Prozent an. Analysten sagten, es sei sehr positiv, dass der Konzern in den nächsten drei Jahren mit einer stabilen oder womöglich sogar höheren operativen Gewinnmarge rechne. Zuletzt waren bei Aktionären Sorgen aufgekommen, dass die Kooperationen mit den führenden Kreditkarten-Anbietern Visa und Mastercard Paypal zwar größer, aber auch unrentabler machen könnten. Die Zusammenarbeit soll es Kunden leichter machen, ihre Paypal-Konten im Einzelhandel einzusetzen.

Das Management hob zugleich seine Prognose für das Umsatzwachstum in dem Drei-Jahres-Zeitraum auf 16 bis 17 Prozent an. Zuletzt war noch von 15 Prozent die Rede gewesen. Die Kunden hatten zum Ende des dritten Quartals 192 Millionen aktive Konten bei Paypal, elf Prozent mehr als vor Jahresfrist und etwas mehr als von Analysten erwartet.

Der US-Konzern war im vergangenen Jahr von Ebay abgespalten worden. Der Internet-Händler schwächelt immer wieder. So enttäuschte jüngst Ebays Ausblick auf das wichtige Weihnachtsquartal die Anleger an der Börse. Die scheinbar übermächtige Konkurrenz von Amazon sowie die Online-Expansion klassischer Einzelhändler setzen dem Unternehmen zu. In den Sommermonaten stieg der Umsatz zwar um 5,6 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Der Gewinn fiel aber um fast ein Viertel auf 413 Millionen Dollar.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Immobilien
Immobilien Die EU will ultimativ alle Häuser ruinieren
03.06.2023

Mit immer strengeren Vorschriften treibt die EU das Dämmen der Häuser voran. Selbst Strafen wie Wohn-Verbote werden diskutiert, damit die...

DWN
Finanzen
Finanzen Künstliche Intelligenz überrollt Value-Investoren
03.06.2023

Nach einem sehr positiven Jahr 2022 werden Value-Investoren nun überrollt. Der Hype um Künstliche Intelligenz hat eine gewaltige...

DWN
Finanzen
Finanzen Fed setzt Quantitative Straffung unerbittlich fort
03.06.2023

Die Fed baut ihre Bilanz seit zehn Wochen immer weiter ab, die Banken-Hilfen laufen aus. Hoffnungen auf eine Rückkehr zur lockeren...

DWN
Politik
Politik Frankreich kann weitere Herabstufung vorerst vermeiden
03.06.2023

Präsident Macron kann aufatmen. S&P Global hat auf eine Herabstufung Frankreichs verzichtet. Doch der Ausblick bleibt negativ, denn die...

DWN
Finanzen
Finanzen Amerikas Bankenkrise, Teil 1: Individuelle Fehlentscheidungen oder eine strukturelle Krise?
03.06.2023

DWN-Finanzexperte Michael Bernegger beschreibt, welche strukturellen Gründe hinter der Bankenkrise in den USA stehen - und warum diese...

DWN
Immobilien
Immobilien Europas Immobilienmarkt droht weiteres Ungemach
03.06.2023

Die Immobilienunternehmen in Europa haben bereits historische Wertverluste hinnehmen müssen, doch wegen der steigenden Kreditkosten drohen...

DWN
Finanzen
Finanzen Opec+ und Händler liefern sich Showdown um Ölpreis
02.06.2023

Trotz wiederholter Drosselungen der Fördermenge durch die Staaten der OPEC+ fällt der Ölpreis seit etwa einem Jahr. Nun jedoch erwartet...

DWN
Politik
Politik Deutschland kämpft in Brüssel für Migranten
03.06.2023

Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass minderjährige Migranten und ihre Familien ohne Asyl-Prüfung an den EU-Außengrenzen in...