Finanzen

US-Konsumenten haben kein Vertrauen mehr in ihre Regierung

Lesezeit: 1 min
19.01.2013 02:06
Ende 2012 ist das amerikanische Verbrauchervertrauen deutlich eingebrochen. Der ungelöste Streit um den US-Haushalt, Steuererhöhungen und die Rezession im Land sorgen bei den Konsumenten für große Unsicherheit.
US-Konsumenten haben kein Vertrauen mehr in ihre Regierung

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Der Index zum amerikanischen Verbrauchervertrauen ist im Dezember den zweiten Monat in Folge eingebrochen, auf den schlechtesten Stand seit über einem Jahr, zitiert Reuters eine aktuelle Umfrage. Viele Verbraucher gaben den Streit um die US-Fiskalpolitik als Grund für ihr Misstrauen an. Dieser wurde noch immer nicht gelöst, sondern auf Ende Februar verschoben.

Die USA haben die gesetzliche Schuldenobergrenze bereits erreicht und halten sich derzeit nur noch mit Rechnungstricks über Wasser. Im Kongress wurden Anfang des Monats zwar einige Steuererhöhungen für Reiche die Mittelklasse beschlossen (mehr hier). Doch ohne massive Ausgabenkürzungen bleibt der US-Haushalt weiter tief in den roten Zahlen.

Steuererhöhungen bedeuten, dass weniger Geld beim Bürger bleibt, und dies drückt auf die Verbraucherstimmung, zitiert Reuters Thomas Simons, einen New Yorker Ökonomen. „Ohne eine Lösung in Bezug auf die Schuldenobergrenze und bei der zunehmenden Schärfe der politischen Auseinandersetzung erwarten wir, dass sich das Verbrauchervertrauen noch weiter verschlechtert“, so Simons.


Mehr zum Thema:  
USA >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Menge sichergestellten Kokains im Hamburger Hafen verdreifacht
06.05.2024

Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen...