Finanzen

Mark Carney bleibt bis 2019 bei der Bank of England

Mark Carney bleibt bis 2019 Gouverneur der Bank of England.
31.10.2016 19:15
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Bank of England hat am Montagabend bekanntgegeben, dass Mark Carney bis Juni 2019 Gouverneur bleibt. In einem kurzen Brief teilte Carney mit, dass er helfen wolle, "eine geordnete Übergabe bei der neuen Rolle des Vereinigten Königreichs zu Europa" sicherzustellen. Er habe sich entschieden, sein Amt zu verlängern, um auch in der Zeit nach der im Artikel 50 der EU-Verträge zur Verfügung zu stehen. Der britische Finanzminister begrüßte die Entscheidung und sagte laut BOE, es sei wichtig, auf die hoch effektive Führungsstärke" von Carney auch während des Austrittsprozesses zurückgreifen zu können.

In der britischen Presse hatte zuvor widersprüchliche Berichte über die Zukunftspläne des Notenbankchefs Mark Carney die Runde gemacht, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Financial Times berichtete am Sonntag, der Kanadier stehe bereit, bis zum Jahr 2021 an der Spitze der Bank of England (BoE) zu bleiben. Damit würde er eine Option ziehen, an die bis 2018 laufende Amtszeit noch drei Jahre dranzuhängen.

Die Sunday Times habe unter Berufung auf Insider berichtet, dass Mark Carney  mit der Regierung von Theresa May unzufrieden sei und dem Vorgänger von dem derzeit amtierenden Finanzminister Philip Hammond, George Osborne, ohnehin näherstünde.

Zuletzt hatte sich Carney gegen die Einmischung der britischen Regierung in die Politik der Bank of England zur Wehr gesetzt.

Carney steht seit Juli 2013 an der Spitze der britischen Notenbank. Befürworter des britischen EU-Austritts hatten dem Kanadier vorgeworfen, er habe vor dem Brexit-Votum vom 23. Juni mit überzogenen Warnungen vor den wirtschaftlichen Folgen eines EU-Ausstiegs Stimmung gegen einen solchen Schritt gemacht.

Carney hatte vor seiner Notenbank-Karriere, die in Kanada begonnen hatte, bei Goldman Sachs gedient.

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett: Was wir von seinem Rückzug wirklich lernen müssen
10.05.2025

Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway verabschiedet sich Warren Buffett aus dem aktiven Management – und mit ihm...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber kaufen: Was Sie über Silber als Geldanlage wissen sollten
10.05.2025

Als Sachwert ist Silber nicht beliebig vermehrbar, kann nicht entwertet werden und verfügt über einen realen Gegenwert. Warum Silber als...

DWN
Technologie
Technologie Technologieinvestitionen schützen die Welt vor einer Rezession
10.05.2025

Trotz der weltweiten Handelskonflikte und der anhaltenden geopolitischen Spannungen bleibt die Nachfrage nach Technologieinvestitionen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Starbucks dreht den Spieß um: Mehr Baristas statt mehr Maschinen
10.05.2025

Starbucks gibt auf die Maschinen auf: Statt weiter in teure Technik zu investieren, stellt das Unternehmen 3.000 Baristas ein. Nach...

DWN
Panorama
Panorama EU-Prüfer sehen Schwächen im Corona-Aufbaufonds
10.05.2025

Milliarden flossen aus dem Corona-Topf, um die Staaten der Europäischen Union beim Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie zu unterstützen....

DWN
Finanzen
Finanzen Estateguru-Desaster: Deutsche Anleger warten auf 77 Millionen Euro – Rückflüsse stocken, Vertrauen schwindet
10.05.2025

Immobilien-Crowdfunding in der Vertrauenskrise: Estateguru kann 77 Millionen Euro deutscher Anleger bislang nicht zurückführen – das...

DWN
Politik
Politik Landtagswahlen Baden-Württemberg 2026: AfD liegt vor den Grünen – eine Partei gewinnt noch mehr
09.05.2025

Die AfD überholt erstmals laut Insa-Umfrage die grüne Partei in Baden-Württemberg, die seit 13 Jahren regiert und die größte...